Kirche St. Cäcilia Oberkassel

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Kirche St. Cäcilia Oberkassel

Ältester Bauteil der römisch-katholische Kirche St. Cäcilia in Oberkassel, urkundlich erstmals 1144 erwähnt, ist der viergeschossige romanische Glockenturm aus Bruchstein, der um 1200 als Chorturm und mit einer Apsis erbaut wurde, die später entfernt wurde. Er beherbergt heute fünf Glocken, von denen die beiden Ältesten aus dem 15. Jahrhundert stammt. Aus dem 13. Jahrhundert stammt der Taufstein.

Im 19. Jahrhundert wurde die Kirche durch Blitzeinschlag beschädigt, so dass 1863 nach Plänen des Bauingenieurs August Dieckhoff ein neoromanischer Neubau entstand, der 1911/12 durch Seitenschiffe nach Plänen von Johann Adam Rüppel ergänzt wurde. Der alte romanische Turm steht der Kirche im Westen vor.

Die Grundsteinlegung für den Neubau der heutigen Kirche erfolgte 1863 und in den Jahren 1863 bis 1865 wurde das heutige Langhaus östlich des Turms errichtet. Nach der Fertigstellung am 8. Oktober 1865 wurde der Neubau der Kirche am 17.5.1871 konsekriert. Sehenswert sind die Kirchenfenster, die zwischen 1884 und 1910 gestaltet wurden.

Ein neues Pfarrhaus entstand im Jahr 1883.

Literatur

  • Theodor Röse, Geschichte und Geschichten des Heimatvereins (Schriftenreihe des Heimatvereins Bonn-Oberkassel, Bd. 23), S. 83

Weblinks und Quellen