Kirche Sankt Margareta Neunkirchen

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Die heutige Kirche St. Margareta im Ortsteil Neunkirchen der Gemeinde Neunkirchen-Seelscheid besteht aus zwei verschiedenen Bauteilen, einer romanischen, ehemals dreischiffigen Pfeilerbasilika mit Westturm und schiefergedecktem Turmhelm sowie einem neugotischen Erweiterungsbau von 1913/15.

Die Wand- und Gewölbemalereien im romanischen Teil der Pfarrkirche haben überregionale Bedeutung. Die um die Mitte des 12. Jahrhunderts entstandenen Malereien wurden 1952/53 bei Instandsetzungsarbeiten in der romanischen Choranlage entdeckt und freigelegt, ebenso die 1996/97 erkannten Kuppelmalereien.

Die Kirche wurde erstmals im Jahr 1308 im Liber valoris, einem Steuerverzeichnis der Kölner Erzbischöfe, als Pfarrkirche zu „Nunkirgen“ genannt, wahrscheinlich bestand aber bereits um die Mitte des 10. Jahrhunderts in Neunkirchen eine Pfarrkirche.

Der Sage nach hat der Ritter Göttscheid aus dem Ortsteil Köbach die Fertigstellung des Kirchturm von St. Margareta in Neunkirchen veranlasst. Nach dem Abschluss war die fertige Kirche das neunte im Umfeld sichtbare Gotteshaus, womit der Ort zu seinem Namen kam.

Weblinks und Quellen