Kirche Sankt Katharina Blankenberg

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Die Kirche „St. Katharina“ im Hennefer Ortsteil Stadt Blankenberg ist eine Kirche im Pfarrverbund Hennef-Ost.

Zur Pfarrei gehören neben Stadt Blankenberg die Orte Bülgenauel, Greuelsiefen, Stein und Striefen mit Filialkapellen.

Der Baubeginn der ehemaligen Klosterkirche in Stadt Blankenberg ist vermutlich im Jahr 1245 erfolgt. Im Jahr 1248 wurde die Kirche zur selbstständigen Pfarrkirche erhoben, das Kloster wurde 1265 nach Zissendorf (im heutigen Hennefer Ortsteil Stoßdorf) verlegt, wo es bis 1803 bestand.

In Stadt Blankenberg stieß man bei der Erneuerung des Putzes im Kircheninneren in den Jahren 1927 und 1928 auf mittelalterliche Fresken im Chor und im Langhaus, wichtige Zeugnisse der mittelalterlichen Kunst im Rheinland.

Die Kirche musste im Laufe der Zeit mehrfach restauriert und sogar wieder aufgebaut werden. Aufgrund starker Schäden wurde zunächst im 17. Jahrhundert ein Wiederaufbau der Kirche notwendig. Erhebliche Beschädigungen erfolgten dann gegen Ende des Zweiten Weltkriegs, was eine Restaurierung der Kirche erforderlich machte, die erst 1954 begann. Aufgrund eines verheerenden Brands am 20. Februar 1983 erfolgte der erneute Wiederaufbau der Kirche.

Trotz des Brandes ist die einschiffige Saalkirche in wesentlichen Bestandteilen erhalten mit dem Taufstein aus dem 13. Jahrhundert. Erhalten sind auch kostbare Fresken, etwa die Darstellung der Katharinenlegende aus dem Jahr 1265.

Mitte November eines Jahres wird in Stadt Blankenberg die Katharinenkirmes mit mittelalterlichem Markt veranstaltet.

Weblinks und Quellen