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Internationales Paralympisches Komitee (IPC)

Aus Bonn.wiki
Logo IPC. - Foto: Hans-Dieter Weber.

Das Internationale Paralympische Komitee (IPC) hat im Juni 2025 offiziell seinen neuen Hauptsitz, den IPC-Campus, in Bonn eröffnet – ein bedeutender Meilenstein für die Organisation seit der Gründung.

Das IPC ist die globale Dachorganisation der paralympischen Bewegung und wurde am 22. September 1989 in Düsseldorf gegründet.

Der IPC-Campus liegt jetzt direkt am Rhein, in unmittelbarer Nähe zum ehemaligen Parlamentsviertel Bonns und dem UN-Campus. Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten im ehemaligen Gebäude der NRW-Landesvertretung umfasst der Campus ein vollständig barrierefreies Auditorium mit 170 Sitzplätzen und 157 barrierefreie Arbeitsplätzen.

Der Umzug des IPC von der Adenauerallee zur Dahlmannstraße wurde durch die gemeinsame Unterstützung der Landesregierung Nordrhein-Westfalens, der Bundesregierung sowie der Stadt Bonn ermöglicht.

Geschichte

Unter der Leitung seines Gründungspräsidenten Dr. Bob Steadward bezog die Organisation 1999 ihren ersten Hauptsitz in Bonn in der Adenauerallee 212–214 – gegenüber dem Palais Schaumburg, dem ehemaligen Amtssitz des Bundeskanzlers.

Das, wie es offiziell heißt, International Paralympic Committee (IPC), Ausrichter u.a. der Olympischen Sommer- und Winterspiele der Behinderten, aber auch von Weltmeisterschaften und ähnlichen Großveranstaltungen, hatte seit 1999 sein Hauptquartier in Bonn.

Das IPC wurde 1989 in Düsseldorf gegründet, und die Paralympischen Winterspiele von 1994 in Lillehammer waren die ersten, die das Komitee zu organisieren hatte. Seither ist die Institution schnell gewachsen: 160 Mitgliedsstaaten gehörten ihr mittlerweile an.

An den Athener Paralympischen Sommerspielen (2004) nahmen mit fast 4.000 Athletinnen und Athleten aus 136 Ländern mehr Nationen teil als bei den Olympischen Spielen 1972 in München.

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