Cellitinen in Heisterbach



Der Konvent der Cellitinnen nach der Regel des heiligen Augustinus (Köln) erwarb 1918 das Gebiet der ehemaligen Abtei Heisterbach und richtete ab 1919 ein Erholungsheim ein. Auch weitere bauliche Veränderungen, darunter auch die neue Kirche und der Umbau und die Ergänzung des ehemaligen Hotels zum Krankenhaus (später Altenheim) gehen auf die Cellitinnen zurück.
Nachdem 1943 das Kölner Mutterhaus schwer getroffen wurde, verlegte die Genossenschaft vorübergehend Generalat und Noviziat nach Heisterbach. Neue Hauptaufgabe war die Pflege der Kranken und die Ausbildung der Novizinnen. Ende 1945 lebten fast 100 Schwestern im Konvent.
Am 17. Juli 2019 jährte sich die Übernahme des Klosters Heisterbach durch die Cellitinnen zum 100. Mal. Zur Jubiläumsfeier erschien die Festschrift "100 Jahre Cellitinen in Heisterbach". Zudem wurde ein Gedenkstein zur Erinnerung an die Ankunft der ersten Nonnen der Cellitinnen im Jahr 1919 im Jubiläumsjahr 2019 eingeweiht.
Heute wird das "Altenheim Kloster Heisterbach" als eine Einrichtung der "MARIENBORN Pflege" geführt.
Klosterkirche
Im Jahr 1953 wurde der Grundstein für die neue Klosterkirche gelegt. Nach den Plänen des Architekten Paul Krücken entstand eine Kirche mit schlichter Ausstattung mit einigen Überresten aus der zerstörten Zisterzienserkirche, darunter ein Jahrhunderte alter Portalsturz über dem Eingang der neuen Kirche und romanische Kapitelle im Altarraum. Am 26. April 1954 wurde die Kirche eingeweiht.
Weblinks und Quellen
- Altenheim Kloster Heisterbach
- Informationen zur Klosterkirche auf www.glasmalerei-ev-web.de
- Konvent der Cellitinnen in der Abtei Heisterbach. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-FJK-20100630-0020 (Abgerufen: 21. April 2025)