In der „Brückberg-Kaserne“ in Siegburg waren nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst belgische Soldaten untergebracht, später das Wachbataillon und das Musikkorps der Bundeswehr.

Heute sind hier unter anderem das Musikkorps der Bundeswehr, Teile des Bundesamts für das Personalmanagement sowie das Feldjägerdienstkommando Bonn/Siegburg stationiert.

Geschichte

Auf dem Gelände der Kaserne befand sich von 1892 bis zum Ende des Ersten Weltkriegs das königlich preußische Feuerwerkslaboratorium, eine von zwei Munitionsfabriken in Siegburg.

Zu Bonner Hauptstadtzeiten waren ab 1959 das Wachbataillon und das Stabsmusikkorps der Bundeswehr in der Kaserne stationiert mit zeitweilig bis zu 1.100 Soldaten. Am 15. Februar 1957 aufgestellt, war das Wachbataillon anfangs mit 15 Mann in Rheinbach ansässig, bevor es zwei Jahre später, ab dem 11. Februar 1959, in Siegburg stationiert war.

Im Zuge der Verlegung des Regierungssitzes nach Berlin in 2000/2001 zog zunächst ein Teil der Kompanien des Wachbataillons nach Berlin um. Ende September 2014 wurde die letzte Kompanie des Wachbataillons nach Berlin verlegt.

siehe auch