Wilhelm Maucher

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Der Gärtner und Landwirt Wilhelm Maucher (* 25. Januar 1903 in Alfter, † 11. November 1993 ebenda) wurde wegen seiner radikalen pazifistischen und kritischen Einstellung als „Vorgebirgsrebell“ bezeichnet. Als Friedensaktivist bezog er er öffentlich gegen die Nazis Position. 1945 ließ Maucher oberhalb des alten jüdischen Friedhofs an der Grenze zwischen Alfter und Roisdorf eine vom Bonner Bildhauer Jakobus Linden stammende Statue des Segnenden Christus aufstellen. In der jungen Bundesrepublik wurde Maucher Mitglied der CDU und des Gemeinderats Alfter. Als Bundeskanzler Konrad Adenauer (CDU) im Jahr 1955 die Wehrpflicht wieder einführte, protestierte Maucher und trat aus der CDU aus. Er stellte sich aber auch gegen Adenauers Landwirtschaftspolitik und gründete einen Notwehrausschuss der Obst- und Gemüsebauern vom Vorgebirge. 1978 schuf Maucher einen Friedensweg. Als Landwirt ist Maucher über Alfter hinaus durch sein „Rebellenblut“, einen Brombeerwein, bekannt.[1]

Mediografie

siehe auch

Weblinks und Quellen

Einzelnachweise

  1. Quelle: Der Vorgebirgsrebell, in: General-Anzeiger, Ausgabe Rhein-Ahr, vom 4. Dezember 2018, S. 25

Weblinks

wikipedia.org: Wilhelm Maucher (Friedenskämpfer)