Die Wahnbachtalsperre im Rhein-Sieg-Kreis wurde in den Jahren 1955 - 1957 mit einem maximalen Stauinhalt von rund 41 Millionen Kubikmetern und einer Stauhöhe von zirka 45 Meter über der Talsohle überwiegend für die Trinkwasserversorgung gebaut. Zu den nachgeordneten Aufgaben des Stausees, der vorwiegend durch den Wahnbach gespeist wird, gehört der Hochwasserschutz.

An der Wahnbachtalsperre

Der Trinkwasserspeicher für einen Großteil des Rhein-Sieg-Kreises und die Stadt Bonn wurde am 28. April 1958 in Betrieb genommen. Dafür mussten damals nur wenige Anwohner umgesiedelt werden.

Die Wahnbachtalsperre liegt bei Siegburg im Rhein-Sieg-Kreis, ist jedoch auch für die Bonner von immenser Bedeutung, da sie von dort über den Wahnbachtalsperrenverband (WTV) ihr – allgemein als „qualitativ hervorragend“ eingestuftes – Trinkwasser beziehen.

Die Talsperre fasst etwa 34 Millionen Kubikmeter Wasser pro Jahr, von denen wiederum nur etwa 28 Millionen entnommen werden dürfen, um eine ständige Reserve zu gewährleisten. Der Talsperrendamm ist 53 Meter hoch, an der Krone gut 380 Meter breit und fast acht Meter dick. Der Stausee und seine nähere Umgebung sind längst zu einem beliebten Ausflugsziel auch für die Bonner geworden. An einem jährlichen „Tag der offenen Tür“ können auch die Wasseraufbereitungsanlagen und sonstige technische Einrichtungen besichtigt werden.

Um den Stausee verläuft ein rund 24 Kilometer langer Rundweg.

siehe auch

Wandern

Weblinks und Quellen