Der frühere „Reuterweg“ war Jagd-, Reit- oder Kurierweg der Kurfürsten (Reuter als alte Namensform von „Reiter“).

Blick zur Lutherkirche in Bonn

Die heutige Hauptverkehrsstraße im Stadtbezirk Bonn verläuft von der Reuterbrücke (über die Bahnstrecke Köln-Koblenz) bis zum Botanischen Garten in Poppelsdorf.

Ein schon bis ins Detail geplanter Reutertunnel wurde nicht realisiert, weil sich die Stadtväter (und –mütter) nicht auf dieses Vorhaben einigen konnten.

Eine der wenigen Sehenswürdigkeiten längs der vierspurigen Straße ist die Lutherkirche.

Hohe Verkehrsbelastung

Wegen ihres Anschlusses an die Autobahnen 565 (Meckenheim – Beuel) und 555 (Bonn – Köln) einerseits und der Anbindung an das frühere Regierungsviertel mit Fortsetzung durch die Bundesstraße 9 nach Bad Godesberg („Diplomaten-Rennbahn“) andererseits ist kaum eine andere Straße so verkehrsbelastet wie die Reuterstraße. Täglich rollen hier Zehntausende Fahrzeuge über den Asphalt. Kein Wunder, dass hier erhöhte Feinstaubwerte gemessen werden. Die von der EU festgelegten Grenzwerte für Stickstoffdioxid werden seit Jahren überschritten. Seit Anfang 2020 gilt deshalb „Tempo 30“ im Abschnitt zwischen dem Beginn der Autobahn am Botanischen Garten und dem Bonner Talweg um die Luftqualität zu verbessern. Im Luftreinhalteplan für Bonn ist die Maßnahme als Teil des „Entlastungspakets Reuterstraße“ festgeschrieben.

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