Im Jahre 1920 hat die damals selbständige Stadt Bad Godesberg die Redoute gekauft – und den Park gleich dazu. Zuvor war die Redoute von 1856 bis 1920 die Privatvilla der Familie von Wendelstadt.

La Redoute in Bad Godesberg

Heute wird die Redoute für Veranstaltungen genutzt. Zum architektonischen Ensemble der Redoute gehören das „Haus an der Redoute“, das „Redüttchen“ und die kurfürstlichen Logierhäuser entlang der Kurfürstenallee in Bad Godesberg.

Haus an der Redoute

 
Haus an der Redoute

Das ehemalige Ballhaus wurde 1790 bis 1792 auf Veranlassung von Erzbischof und Kurfürst Max Franz im eleganten Stil des Klassizismus errichtet. Es diente den höfischen Badegästen als Gesellschaftshaus, in dem neben wöchentlichen Bällen auch Glücksspiele veranstaltet wurden. Hier soll der junge Ludwig van Beethoven in Anwesenheit von Joseph Haydn musiziert haben.

Redoutenpark

 
Foto: Hans-Dieter Weber.

Hinter der Redoute befindet sich eine Grünanlage, die schon in den 20-er Jahren des 19. Jahrhunderts angelegt wurde und später (1856) von einem Gartenbaumeister namens Nelle im englischen Stil für den neuen Besitzer der Redoute umgestaltet wurde. Der Redoutenpark erstreckt sich über mehr als sechs Hektar am Berghang zwischen dem hübschen Ballhaus und dem Draitschbrunnen und bietet dem Besucher etliche seltene Baumarten aus vielen Teilen unserer Erde.

Weblinks und Quellen