Rüngsdorf: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Rüngsdorfer Kirche St. Andreas war bis ins 19. Jahrhundert hinein auch sakraler und liturgischer Mittelpunkt für die Ortschaften [[Plittersdorf]] und [[Bad Godesberg|Godesberg]]. Die Ursprünge der Kirche gehen bis zum Anfang des 13. Jahrhunderts zurück.
Die Rüngsdorfer Kirche St. Andreas war bis ins 19. Jahrhundert hinein auch sakraler und liturgischer Mittelpunkt für die Ortschaften [[Plittersdorf]] und [[Bad Godesberg|Godesberg]]. Die Ursprünge der Kirche gehen bis zum Anfang des 13. Jahrhunderts zurück.


Das 804 n. Chr. als „ringisio villa“ erstmals urkundlich erwähnte Rüngsdorf ist ein Ortsteil des Stadtbezirks Bad Godesberg und liegt direkt am Rhein. Kein Wunder, dass hier, als die Bundesrepublik noch von Bonn aus regiert wurde, etliche Botschafter ihre Residenzen mit unverbaubarem Blick auf das Siebengebirge hatten – Villen zumeist, die nach dem Aus- und Umzug der Diplomaten nicht lange unbewohnt geblieben sind. Hier hatten auch die US-Amerikaner ihre weitläufige Botschaft errichtet. Die breite Uferpromenade ist bei Fußgängern, Radfahrern und Skatern gleichermaßen beliebt. Ebenso der Panorama-Park an der Bastei, in dem Deutschlands ältester Boule-Club die Stahlkugeln rollen lässt. Im alten Ortskern mit vielen schönen Fachwerkhäusern steht ein alter Kirchturm – Überrest einer romanischen Kirche aus dem 12. Jahrhundert, die Anfang des 20. Jahrhunderts der Spitzhacke zum Opfer gefallen ist. Rüngsdorf kann weiterhin mit dem ebenfalls herrlich gelegenen Rüngsdorfer Freibad punkten. Dass das Vereinsleben noch in Ordnung ist, zeigt die mitgliederstarke St. Andreas-Schützenbruderschaft, die auf mehr als 300 Jahre Vereinsgeschichte wirklich stolz sein darf. Rüngsdorf wurde 1899 wie andere damalige Umlandgemeinden nach Bad Godesberg eingemeindet.
Das 804 n. Chr. als „ringisio villa“ erstmals urkundlich erwähnte Rüngsdorf ist ein Ortsteil des Stadtbezirks Bad Godesberg und liegt direkt am Rhein. Kein Wunder, dass hier, als die Bundesrepublik noch von Bonn aus regiert wurde, etliche Botschafter ihre Residenzen mit unverbaubarem Blick auf das Siebengebirge hatten – Villen zumeist, die nach dem Aus- und Umzug der Diplomaten nicht lange unbewohnt geblieben sind. Hier hatten auch die US-Amerikaner ihre weitläufige Botschaft errichtet.  
 
[[Datei:BasteiVillenviertel706.jpg|thumb|Bastei in Rüngsdorf. - Foto: Hans-Dieter Weber.]]
Die breite Uferpromenade ist bei Fußgängern, Radfahrern und Skatern gleichermaßen beliebt. Ebenso der Panorama-Park an der Bastei, in dem Deutschlands ältester Boule-Club die Stahlkugeln rollen lässt. Im alten Ortskern mit vielen schönen Fachwerkhäusern steht ein alter Kirchturm – Überrest einer romanischen Kirche aus dem 12. Jahrhundert, die Anfang des 20. Jahrhunderts der Spitzhacke zum Opfer gefallen ist. Rüngsdorf kann weiterhin mit dem ebenfalls herrlich gelegenen Rüngsdorfer Freibad punkten. Dass das Vereinsleben noch in Ordnung ist, zeigt die mitgliederstarke St. Andreas-Schützenbruderschaft, die auf mehr als 300 Jahre Vereinsgeschichte wirklich stolz sein darf. Rüngsdorf wurde 1899 wie andere damalige Umlandgemeinden nach Bad Godesberg eingemeindet.
   
   
Sehenswert ist die großzügige Rheinpromenade am Ort bis zum [[Hotel Dreesen Bad Godesberg|Hotel Dreesen]].
Sehenswert ist die großzügige Rheinpromenade am Ort bis zum [[Hotel Dreesen Bad Godesberg|Hotel Dreesen]].
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