Poppelsdorf: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Kurkölnischer Verwaltungssitz ===
=== Kurkölnischer Verwaltungssitz ===
Poppelsdorf, 1904 gemeinsam mit Nachbardörfern nach Bonn eingemeindet, kann auf eine bewegte und bewegende, mehr als tausendjährige Geschichte zurückblicken. Eine ungewöhnliche, weil zweiteilige Wasserburg war lange kurkölnischer Verwaltungssitz, wurde aber im Truchsessischen Krieg (1583) arg lädiert.  
Poppelsdorf, 1904 gemeinsam mit Nachbardörfern nach Bonn eingemeindet, kann auf eine bewegte und bewegende, mehr als tausendjährige Geschichte zurückblicken. Eine ungewöhnliche, weil zweiteilige Wasserburg war lange kurkölnischer Verwaltungssitz, wurde aber im Truchsessischen Krieg (1583) arg lädiert.  
* '''vgl. dazu:''' [https://www.poppelsdorfer-geschichte.de/ortsgeschichte-poppelsdorf/ortschronik/ poppelsdorfer-geschichte.de/ortschronik]


[[Datei:Botanische Gärten IMG 0703.jpg|thumb|Eingangsbereich zu den Botanischen Gärten in Poppelsdorf]]
[[Datei:Botanische Gärten IMG 0703.jpg|thumb|Eingangsbereich zu den Botanischen Gärten in Poppelsdorf]]
1715 dann begann Kurfürst Joseph Clemens damit, anstelle der Burg ein Schloss zu errichten, das von seinem Nachfolger Clemens August erweitert und vollendet wurde, das [[Poppelsdorfer Schloss]] „Clemensruhe“.  
1715 begann Kurfürst Joseph Clemens damit, anstelle der Burg ein Schloss zu errichten, das von seinem Nachfolger Clemens August erweitert und vollendet wurde, das [[Poppelsdorfer Schloss]] „Clemensruhe“.  


Etwa um diese Zeit entstanden auch das Wasserträgerhaus und die kurfürstliche „porcelaine fabrique“, Vorläufer eines Industriezweiges, der im 19. Jahrhundert durch die Wesselwerke mit ihrer Steingutfabrikation vielen Poppelsdorfern Brot und Lohn verschaffte. Später kam noch die Büroartikel-Fabrik Soennecken hinzu, die 1973 ihre Pforten schließen musste, drei Jahre nach Abbruch der Wessel-Fabrikhallen.  
Etwa um diese Zeit entstanden auch das Wasserträgerhaus und die kurfürstliche „porcelaine fabrique“, Vorläufer eines Industriezweiges, der im 19. Jahrhundert durch die Wesselwerke mit ihrer Steingutfabrikation vielen Poppelsdorfern Brot und Lohn verschaffte. Später kam noch die Büroartikel-Fabrik Soennecken hinzu, die 1973 ihre Pforten schließen musste, drei Jahre nach Abbruch der Wessel-Fabrikhallen.  
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