Mit dem Rad: Wasserburgen entlang der Swist: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Burg Morenhoven:''' Die Wasserburgenroute entlang der Swist führt weiter zur [[Burg Morenhoven]]. Im Dreißigjährigen Krieg zerstört, entstand ab 1682 ein barockes Dreiflügelschloss und Mitte des 18. Jahrhunderts der Innenausbau in Rokokoform. Die dreiflügelige Hauptburg wurde dann im Jahr 1827 durch einen eingeschossigen Galerieflügel zu einer vierflügeligen Anlage erweitert. Bis heute ist die Burg von Wassergräben und einem prächtigen Landschaftspark umgeben. Nahe der Wasserburg steht die [[Kirche Sankt Nikolaus Morenhoven]].  
'''Burg Morenhoven:''' Die Wasserburgenroute entlang der Swist führt weiter zur [[Burg Morenhoven]]. Im Dreißigjährigen Krieg zerstört, entstand ab 1682 ein barockes Dreiflügelschloss und Mitte des 18. Jahrhunderts der Innenausbau in Rokokoform. Die dreiflügelige Hauptburg wurde dann im Jahr 1827 durch einen eingeschossigen Galerieflügel zu einer vierflügeligen Anlage erweitert. Bis heute ist die Burg von Wassergräben und einem prächtigen Landschaftspark umgeben. Nahe der Wasserburg steht die [[Kirche Sankt Nikolaus Morenhoven]].  


Ein Abstecher ins benachbarte Buschhoven führt zur [[Kirche Sankt Katharina Buschhoven|Kirche Sankt Katharina in Buschhoven]]. Die heutige Pfarr- und Wallfahrtskirche entstand ab 1968 als ostwärts ausgerichtete Hallenkirche nach den Plänen des Architekten Werner Fritzen aus Bad Godesberg, weil die Vorgängerkirche für die wachsende Einwohnerzahl zu klein geworden war. Ihren weißen hohen Kirchturm ziert eine verschieferte Haube. Die alte Kirche wurde im Jahr 1984 von der im Jahr zuvor gegründete evangelische Kirchengemeinde Swisttal erworben. Sie wurde zur heutigen evangelischen Versöhnungskirche am Ort.  
'''"Rosa mystica":''' Ein Abstecher ins benachbarte Buschhoven führt zur [[Kirche Sankt Katharina Buschhoven|Kirche Sankt Katharina in Buschhoven]]. Die heutige Pfarr- und Wallfahrtskirche entstand ab 1968 als ostwärts ausgerichtete Hallenkirche nach den Plänen des Architekten Werner Fritzen aus Bad Godesberg, weil die Vorgängerkirche für die wachsende Einwohnerzahl zu klein geworden war. Ihren weißen hohen Kirchturm ziert eine verschieferte Haube. Die alte Kirche wurde im Jahr 1984 von der im Jahr zuvor gegründete evangelische Kirchengemeinde Swisttal erworben. Sie wurde zur heutigen evangelischen Versöhnungskirche am Ort.  


Während die Wallfahrt zur „Rosa mystica“ seit dem Hochmittelalter im nahegelegenen Prämonstratenserinnenkloster Schillingscapellen (s.o.) stattfand, wird das Gnadenbild der „Rosenmadonna“ seit 1806 in Buschhoven verehrt. Das Gnadenbild, eine Holzskulptur, stammt vermutlich aus dem Ende des 12. Jahrhunderts. Die Figur steht in einer von dem Bildhauer Karl Matthäus Winter aus Limburg gestalteten Marienstele im Chor der heutigen Wallfahrtskirche.  
Während die Wallfahrt zur „Rosa mystica“ seit dem Hochmittelalter im nahegelegenen Prämonstratenserinnenkloster Schillingscapellen (s.o.) stattfand, wird das Gnadenbild der „Rosenmadonna“ seit 1806 in Buschhoven verehrt. Das Gnadenbild, eine Holzskulptur, stammt vermutlich aus dem Ende des 12. Jahrhunderts. Die Figur steht in einer von dem Bildhauer Karl Matthäus Winter aus Limburg gestalteten Marienstele im Chor der heutigen Wallfahrtskirche.  
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