Bereits im Jahr 1984 hat Hennef den Titel „Staatlich anerkannter Kneipp-Kurort“ aufgegeben. Überbleibsel aus den Zeiten des Kurbetriebs sind aber noch am Ort vorhanden, wie etwa das „Kurhaus Sebastian Kneipp“ am Kurpark im Ortsteil Geistingen.

Auf der Lehre von Pfarrer Kneipp, der 1894 ins Rheinland kam, fußt auch die Gründung des Hennefer Kneipp-Vereins. Mit dem Bau des Kurhauses wurde 1911 begonnen, am 30. Juni 1912 war das Bauwerk vollendet.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Kurbetrieb wieder aufgenommen und im Laufe der Zeit eröffneten ein Schwimmbad, ein Wildpark und eine Minigolfbahn, später auch ein Hallenbad.

Heute befindet sich im Kurhaus eine privat geführte Seniorenresidenz.

Kurpark

Im Ortsteil Geistingen befindet sich zwischen der Kurhausstraße und dem Steimelsberg der alte Kurpark, mit Wildgehege und Ententeich. Auch er erinnert an die Kurtradition in Hennef.

Die überlebensgroße Walrossdame „Trude“, die im April 2008 im Hennefer Kurpark ihren Platz fand, entstand übrigens als Werk der Künstlerin Uschi Elias, die in Hennef wohnte und hier auch 2012 verstorben ist.

Hennefer Gesteingarten

Am Steimelsberg oberhalb des Kurparks in Hennef-Geistingen befindet sich ein geologischer Pfad, der mit mit 22 Steinformationen zu einer Reise in die Erdgeschichte einlädt. Im Jahr 1981 wurde er anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Verkehrs- und Verschönerungs-Vereins Hennef eröffnet, damals gefördert durch die ehemals in Hennef-Dondorf ansässige „LMG Lagerstätten-Mineralgeologische Gesellschaft mbH“.

siehe auch

Weblinks und Quellen