Die Kirche St. Martinus in Much (Kirchplatz 1) gehört zum katholischen Pfarrverband Much.

Kirche Sankt Martinus in Much
Sankt Martin in Much vor der Kirche Sankt Martinus

Bereits in einer Urkunde des Bonner Cassius-Stifts aus 1131 wird eine Vorgängerkirche genannt.

Turm und Langhaus der heutigen Kirche gehen auf das 12. Jahrhundert zurück, die im Wesentlichen im 12. und 13. Jahrhundert entstand. Mit zwei gotischen Chorbauten wurden im 15. Jahrhundert das nördliche Seitenschiff und das Mittelschiff erweitert und Ende des 19. Jahrhunderts auch das südliche Seitenschiff um einen neugotischen Chor ergänzt.

In der Kirche befinden sich ein romanischer Taufstein und ein Kruzifix aus der Zeit um 1270, ein monumentales Holzkreuz von mehr als 3 m Höhe.

Sehenswert ist auch ein spätgotisches Sakramentshäuschen aus Kalkstein (aus der Zeit um 1500) mit einer mittelalterlichen Darstellung des „Letzten Abendmahles“.

Bei einer grundlegenden Renovierung in den Jahren 1952 bis 1964 erhielt die aus Bruchsteinen erbaute Kirche den heutigen rotfarbigen Putz.

Der sehenswerte Ölbergaltar befindet sich seither neben der Kirche.

Filialkirchen:
Filialkirchen sind St. Petrus Canisius in Wellerscheid und St. Josef in Hetzenholz.

Skulpturenweg

Zum Skulpturenweg Much gehört eine Stele aus Betonguß von Henryk Dywan mit dem Titel „Teilen“. Sie befindet sich am Kirchplatz, unmittelbar vor dem Portal der Kirche „Sankt Martinus“. Der Namensgeber und Patron der Mucher Pfarrkirche Sankt Martinus teilt seinen Mantel und läßt die Hälfte zu einem Bettler herabgleiten, der in einen Hohlraum der Stele eingearbeitet wurde. Die Figuren sind aus Bronze gegossen, der Mantelteil ist vergoldet.

Weblinks und Quellen