Graurheindorf: Unterschied zwischen den Versionen

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Vermutlich um 1149 wurde am Ort ein Kloster durch den Kölner Erzbischof Arnold I. gegründet. Der Name Graurheindorf nimmt offenbar Bezug auf die graue Farbe des Habits der Zisterzienserinnen (anders als im benachbarten Schwarzrheindorf, wo auf der anderen Seite des [[Rhein]]s im 12. Jahrhundert ein Benediktinerinnenkloster entstand). Die heutige Pfarrkirche St. Margareta (auch: ''Margarethenkirche'') in Graurheindorf entstand in zwei Bauphasen ab 1780 bis 1875. Nach der Aufhebung des Klosters in der Säkularisation und der anschließenden Neuordnung der kirchlichen Strukturen wurden die Klostergebäude Mitte des 19. Jahrhunderts vom damaligen Kölner Dombaumeister Vinzenz Statz im Stil der Neugotik vollkommen umgestaltet.
Vermutlich um 1149 wurde am Ort ein Kloster durch den Kölner Erzbischof Arnold I. gegründet. Der Name Graurheindorf nimmt offenbar Bezug auf die graue Farbe des Habits der Zisterzienserinnen (anders als im benachbarten Schwarzrheindorf, wo auf der anderen Seite des [[Rhein]]s im 12. Jahrhundert ein Benediktinerinnenkloster entstand). Die heutige Pfarrkirche St. Margareta (auch: ''Margarethenkirche'') in Graurheindorf entstand in zwei Bauphasen ab 1780 bis 1875. Nach der Aufhebung des Klosters in der Säkularisation und der anschließenden Neuordnung der kirchlichen Strukturen wurden die Klostergebäude Mitte des 19. Jahrhunderts vom damaligen Kölner Dombaumeister Vinzenz Statz im Stil der Neugotik vollkommen umgestaltet.
Die Estermannstraße folgt in ihrem Verlauf durch den Ort der alten römischen Heerstraße. Die Bebauung entlang dieser Straße ist ein seltenes Beispiel eines fränkischen Straßendorfs.


In Erinnerung an die Vertreibung und Vernichtung von jüdischen Mitbürger/innen in der Zeit des Nationalsozialismus wurden am 23.6.2021 sog. Stolpersteine auf Höhe der Häuser Estermannstr. 100 (für die Ehepaare Levy und De Lewie) sowie der Estermannstr. 133 (für die Familie Mayer) verlegt.
In Erinnerung an die Vertreibung und Vernichtung von jüdischen Mitbürger/innen in der Zeit des Nationalsozialismus wurden am 23.6.2021 sog. Stolpersteine auf Höhe der Häuser Estermannstr. 100 (für die Ehepaare Levy und De Lewie) sowie der Estermannstr. 133 (für die Familie Mayer) verlegt.
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