Geologischer Lehr- und Wanderpfad: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 4. September 2023, 11:23 Uhr
, 4. September 2023→Stationen
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[[Datei:Geologisvcher Wanderpfad IMG 1865.jpg|thumb|Informationstafel an der Fundstelle "Römische Villa" in Friesdorf]] | [[Datei:Geologisvcher Wanderpfad IMG 1865.jpg|thumb|Informationstafel an der Fundstelle "Römische Villa" in Friesdorf]] | ||
Dieser etwa neun Kilometer lange Wanderweg bietet mit 20 Tafelstandorten dem interessierten Laien einen Einblick in die Entstehungsgeschichte unserer Heimat. | Dieser etwa neun Kilometer lange Wanderweg mit Start in [[Friesdorf]] und bis zum [[Kottenforst]] bietet mit 20 Tafelstandorten dem interessierten Laien einen Einblick in die Entstehungsgeschichte unserer Heimat. | ||
Er vermittelt Grundkenntnisse über die vielfältigen Wechselbeziehungen zwischen Gesteinen, Boden und lebendiger Natur. | Er vermittelt Grundkenntnisse über die vielfältigen Wechselbeziehungen zwischen Gesteinen, Boden und lebendiger Natur. | ||
Der Geologische Lehr- und Wanderpfad ist 1989 anlässlich der 2000-Jahrfeier der Stadt realisiert worden. | Der Geologische Lehr- und Wanderpfad ist 1989 anlässlich der 2000-Jahrfeier der Stadt [[Bonn]] realisiert worden. | ||
== Stationen == | == Stationen == | ||
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Standort 1 - Bauplatz einer römischen Villa in [[Friesdorf]]: ihre Reste wurden bei Ausgrabungen in den Jahren 1886, 1920/21 und 1954/56 freigelegt. | Standort 1 - Bauplatz einer römischen Villa in [[Friesdorf]]: ihre Reste wurden bei Ausgrabungen in den Jahren 1886, 1920/21 und 1954/56 freigelegt. | ||
Standort 2 - Sandsteine und Tonschiefer im unteren [[Kluftertal]]: felsbildend sind hier Ton- und Sandsteine des Rheinischen Schiefergebirges. | Standort 2 - Sandsteine und Tonschiefer im unteren [[Klufterbachtal|Kluftertal]]: felsbildend sind hier Ton- und Sandsteine des Rheinischen Schiefergebirges. | ||
Standort 3 - Mittleres Klufterbachtal: am Standort bedeckt Lößlehm die Gesteine aus der Devon- und Tertiär-Zeit in Mächtigkeiten bis zu drei Metern. | Standort 3 - Mittleres [[Klufterbachtal]]: am Standort bedeckt Lößlehm die Gesteine aus der Devon- und Tertiär-Zeit in Mächtigkeiten bis zu drei Metern. | ||
Standort 4 - Rheinhöhenweg: hier befinden sich Sande und Kiese der jüngeren Hauptterrasse des [[Rhein]]s unter geringmächtiger Lößlehmbedeckung. | Standort 4 - [[Rheinhöhenweg]]: hier befinden sich Sande und Kiese der jüngeren Hauptterrasse des [[Rhein]]s unter geringmächtiger Lößlehmbedeckung. | ||
Standort 5 - Bombentrichter am Pionierweg: im Zweiten Weltkrieg hinterließ die Detonation einer Fliegerbombe eine trichterförmige Vertiefung in einer hier typischen Bodenart, dem sogenannten „Kottenforstlehm“. | Standort 5 - Bombentrichter am Pionierweg: im Zweiten Weltkrieg hinterließ die Detonation einer Fliegerbombe eine trichterförmige Vertiefung in einer hier typischen Bodenart, dem sogenannten „Kottenforstlehm“. |