Geologischer Lehr- und Wanderpfad: Unterschied zwischen den Versionen

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Die nachfolgende Beschreibung der Stationen folgt der Darstellung zum  Geologischen Lehr- und Wanderpfad auf [https://www.bonn.de/bonn-erleben/aktiv-und-unterwegs/geologischer-lehrpfad.php www.bonn.de]. Hier finden sich weitere umfangreiche Informationen.
Die nachfolgende Beschreibung der Stationen folgt der Darstellung zum  Geologischen Lehr- und Wanderpfad auf [https://www.bonn.de/bonn-erleben/aktiv-und-unterwegs/geologischer-lehrpfad.php www.bonn.de]. Hier finden sich weitere umfangreiche Informationen.


Standort 1 - Bauplatz einer römischen Villa in Friesdorf: ihre Reste wurden bei Ausgrabungen in den Jahren 1886, 1920/21 und 1954/56 freigelegt.
Standort 1 - Bauplatz einer römischen Villa in [[Friesdorf]]: ihre Reste wurden bei Ausgrabungen in den Jahren 1886, 1920/21 und 1954/56 freigelegt.


Standort 2 - Sandsteine und Tonschiefer im unteren Kluftertal: felsbildend sind hier Ton- und Sandsteine des Rheinischen Schiefergebirges.
Standort 2 - Sandsteine und Tonschiefer im unteren [[Kluftertal]]: felsbildend sind hier Ton- und Sandsteine des Rheinischen Schiefergebirges.


Standort 3 - Mittleres Klufterbachtal: am Standort bedeckt Lößlehm die Gesteine aus der Devon- und Tertiär-Zeit in Mächtigkeiten bis zu drei Metern.
Standort 3 - Mittleres Klufterbachtal: am Standort bedeckt Lößlehm die Gesteine aus der Devon- und Tertiär-Zeit in Mächtigkeiten bis zu drei Metern.


Standort 4 - Rheinhöhenweg: hier befinden sich Sande und Kiese der jüngeren Hauptterrasse des Rheines unter geringmächtiger Lößlehmbedeckung.
Standort 4 - Rheinhöhenweg: hier befinden sich Sande und Kiese der jüngeren Hauptterrasse des [[Rhein]]s unter geringmächtiger Lößlehmbedeckung.


Standort 5 - Bombentrichter am Pionierweg: im Zweiten Weltkrieg hinterließ die Detonation einer Fliegerbombe eine trichterförmige Vertiefung in einer hier typischen Bodenart, dem sogenannten „Kottenforstlehm“.
Standort 5 - Bombentrichter am Pionierweg: im Zweiten Weltkrieg hinterließ die Detonation einer Fliegerbombe eine trichterförmige Vertiefung in einer hier typischen Bodenart, dem sogenannten „Kottenforstlehm“.
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Standort 6 - Venne: unter dem Einfluss des Klimas und der ebenen Lage entwickelten sich aus dem Löß bzw. Lößlehm verschiedene Bodentypen wie Braunerde oder die sich später entwickelnde Parabraunerde.
Standort 6 - Venne: unter dem Einfluss des Klimas und der ebenen Lage entwickelten sich aus dem Löß bzw. Lößlehm verschiedene Bodentypen wie Braunerde oder die sich später entwickelnde Parabraunerde.


Standort 7 - Venner Ringwall: durch Verwitterung und Abtragung bildete sich das schluchtartig eingekerbte Venner Bachtal.
Standort 7 - [[Venner Ringwall]]: durch Verwitterung und Abtragung bildete sich das schluchtartig eingekerbte Venner Bachtal.


Standort 8 - Venner Kirchweg: die Sande und Kiese der Hauptterrasse wurden hier weitgehend abgetragen, so dass der Löß unmittelbar den stark verwitterten Schiefergebirgsgesteinen aufliegt.  
Standort 8 - Venner Kirchweg: die Sande und Kiese der Hauptterrasse wurden hier weitgehend abgetragen, so dass der Löß unmittelbar den stark verwitterten Schiefergebirgsgesteinen aufliegt.  
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Standort 9 - Venner Kirchweg: hier befindet sich Boden aus vertonten Gesteinen der Devon-Zeit.
Standort 9 - Venner Kirchweg: hier befindet sich Boden aus vertonten Gesteinen der Devon-Zeit.


Standort 10 - Gut Marienforst: am Standort befindet sich Säulenbasalt, ein begehrter Baustoff. In der Umgebung von Bonn gab es in der Vergangenheit zahlreiche Basaltbrüche, auch im Bad Godesberger Stadtwald bei Schweinheim („Im Hohn”).
Standort 10 - [[Gut Marienforst]]: am Standort befindet sich Säulenbasalt, ein begehrter Baustoff. In der Umgebung von Bonn gab es in der Vergangenheit zahlreiche Basaltbrüche, auch im Bad Godesberger Stadtwald bei Schweinheim („Im Hohn”).


Standort 11 - Marienforster Promenade: die Entstehung eines gewundenen Fließgewässers lässt sich beispielhaft am Mühlbach beobachten, der die Marienforster Promenade begleitet mit sandigenTalablagerungen des Godesberger Bachs.
Standort 11 - [[Marienforster Promenade]]: die Entstehung eines gewundenen Fließgewässers lässt sich beispielhaft am Mühlbach beobachten, der die Marienforster Promenade begleitet mit sandigenTalablagerungen des Godesberger Bachs.


Standort 12 - Marienforster Kirche: am Standort findet sich ein Konglomerat aus Quarzgeröllen mit Chalcedon (Vallendarer Schotter).
Standort 12 - [[Marienforster Kirche]]: am Standort findet sich ein Konglomerat aus Quarzgeröllen mit Chalcedon (Vallendarer Schotter).


Standort 13 - Trinkpavillon neben dem Draitschbrunnen: kohlensäurehaltiges Wasser löst aus den durchströmten Gesteinen Minerale und erhält hier einen Aufstiegsweg aus 60 Metern Tiefe.
Standort 13 - Trinkpavillon neben dem [[Draitschbrunnen]]: kohlensäurehaltiges Wasser löst aus den durchströmten Gesteinen Minerale und erhält hier einen Aufstiegsweg aus 60 Metern Tiefe.


Standort 14 - Aufstieg zur Godesburg: der Godesberg (oder Burgberg) ist ein ehemaliger Vulkan, dessen hartes Gestein durch Verwitterung aus dem weicheren  Umgebungsgestein herausmodelliert wurde.  
Standort 14 - Aufstieg zur [[Godesburg]]: der Godesberg (oder Burgberg) ist ein ehemaliger Vulkan, dessen hartes Gestein durch Verwitterung aus dem weicheren  Umgebungsgestein herausmodelliert wurde.  


Standort 15 - Bergfried der Godesburg: die Entstehung des Rheintales geht unter anderem auf eine tiefreichende Bruchzone in der Erdkruste zurück, was regen Vulkanismus zur Folge hatte; die Godesberg liegt nicht nur auf einem erloschenen Vulkan, sie wurde auch aus vulkanischem Gestein errichtet.  
Standort 15 - Bergfried der [[Godesburg]]: die Entstehung des Rheintales geht unter anderem auf eine tiefreichende Bruchzone in der Erdkruste zurück, was regen Vulkanismus zur Folge hatte; die Godesberg liegt nicht nur auf einem erloschenen Vulkan, sie wurde auch aus vulkanischem Gestein errichtet.  


Standort 16 - Westlich des Burgfriedhofs: vom Standort führt der Weg hinab zur Mittelterrasse des Rheines (Promenadenweg).  
Standort 16 - Westlich des [[Burgfriedhof]]s: vom Standort führt der Weg hinab zur Mittelterrasse des [[Rhein]]s  (Promenadenweg).  


Standort 17 - Promenadenweg: der Promenadenweg (zwischen der Aennchenstraße und dem Pionierweg) ist auf einem Erosionsrest der Mittelterrasse angelegt.  
Standort 17 - Promenadenweg: der Promenadenweg (zwischen der Aennchenstraße und dem Pionierweg) ist auf einem Erosionsrest der Mittelterrasse angelegt.  
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