Deutscher Musikrat: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Datei:Hausderkultur92.jpg|thumb|Haus der Kultur in Bonn (Sitz des Deutschen Musikrats). - Foto: Hans-Dieter Weber.]] | |||
Der DMR wurde im Jahr 1953 in [[Bonn]] unter Mitwirkung der Deutschen UNESCO-Kommission und der Arbeitsgemeinschaft Musikerziehung und Musikpflege als Deutsche Sektion des Internationalen Musikrates gegründet und als Nationalkomitee der Bundesrepublik Deutschland in den Internationalen Musikrat der UNESCO aufgenommen. Als Dachverband für die Musikorganisationen in Deutschland wird er aus 89 länderübergreifenden Musikverbänden und den 16 Landesmusikräten sowie Persönlichkeiten des deutschen Musiklebens gebildet. | Der DMR wurde im Jahr 1953 in [[Bonn]] unter Mitwirkung der Deutschen UNESCO-Kommission und der Arbeitsgemeinschaft Musikerziehung und Musikpflege als Deutsche Sektion des Internationalen Musikrates gegründet und als Nationalkomitee der Bundesrepublik Deutschland in den Internationalen Musikrat der UNESCO aufgenommen. Als Dachverband für die Musikorganisationen in Deutschland wird er aus 89 länderübergreifenden Musikverbänden und den 16 Landesmusikräten sowie Persönlichkeiten des deutschen Musiklebens gebildet. | ||
Aktuelle Version vom 7. Dezember 2023, 14:14 Uhr
Der DMR wurde im Jahr 1953 in Bonn unter Mitwirkung der Deutschen UNESCO-Kommission und der Arbeitsgemeinschaft Musikerziehung und Musikpflege als Deutsche Sektion des Internationalen Musikrates gegründet und als Nationalkomitee der Bundesrepublik Deutschland in den Internationalen Musikrat der UNESCO aufgenommen. Als Dachverband für die Musikorganisationen in Deutschland wird er aus 89 länderübergreifenden Musikverbänden und den 16 Landesmusikräten sowie Persönlichkeiten des deutschen Musiklebens gebildet.
2003 wurden alle Fördermaßnahmen in einer gemeinnützigen Projektgesellschaft mit Sitz in Bonn gebündelt, einer Tochtergesellschaft des DMR e. V. in Berlin. Das Generalsekretariat in Berlin übernimmt seitdem die politische Arbeit des Verbandes.
Zu den Projekten des Rates zählen vor allem das Bundesjugendorchester, der Wettbewerb Jugend musiziert, der Deutsche Kammermusikkurs, das Bundesjugendjazzorchester und Jugend jazzt, SchoolJam und PopCamp, das Dirigentenforum, der Deutsche Musikwettbewerb und die Bundesauswahl Konzerte junger Künstler, der Deutsche Chor- und Orchesterwettbewerb, die Förderungsprojekte Zeitgenössische Musik und die Edition »Musik in Deutschland 1950-2000« sowie das Deutsche Musikinformationszentrum. Der Deutsche Musikrat wird überwiegend aus Zuwendungen des Bundes und der Länder sowie aus Mitteln privater Geldgeber finanziert und steht traditionell unter der Schirmherrschaft des jeweiligen Bundespräsidenten.
- Adresse: Weberstraße 59, 53113 Bonn