Alte Sankt Martin-Kirche: Unterschied zwischen den Versionen

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* Internet: [http://www.katholische-kirche-bonn.de www.katholische-kirche-bonn.de]
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[[Datei:Münster_Bonn.jpg|thumb|Seinen Namen verdankt der Platz dem [[Münster Bonn|Bonner Münster]].]]
Größter Platz in der Bonner Innenstadt, benannt nach der [[Münster Bonn|Münster-Basilika]], an der er liegt. Einst viel befahren, ist er heute elementarer Bestandteil der Bonner Fußgängerzone. Den Münsterplatz erreicht man über (im Uhrzeigersinn) den [[Martinsplatz]], die [[Gangolfstraße]], die [[Poststraße]], die [[Windeckstraße]], die [[Vivatsgasse]], das [[Dreieck]] und die [[Remigiusstraße]]. Zu den markanten Bauwerken am Rande des Münsterplatzes zählen das [[Fürstenbergsche Palais]] (Hauptpost) sowie die Kaufhäuser „Kaufhof“, der fast die gesamte Ostseite einnimmt, Wehmeyer und Sinn-Leffers. Ein weiteres markantes Gebäude ist das der Dresdner Bank mit seinen Jugendstil-Elementen. Das – neben dem Münster – wohl meist betrachtete und fotografierte Bauwerk ist das [[Beethovendenkmal]]. Ebenfalls auf dem Platz, vor der Kirche, das Kunstwerk „[[De Musica IV]]“, sowie ein alter Pranger. Als Bonn noch Hauptstadt war, verging kaum eine Woche, manchmal sogar kaum ein Tag, ohne dass irgendwer für oder gegen irgendetwas demonstrierte – mit Vorliebe auf dem zentralen Münsterplatz. Auch heute noch finden hier viele Veranstaltungen statt: Kunsthandwerk- und Weihnachtsmärkte, Weinfeste,  Beach-Volleyball-Turniere und andere mehr. Und ab und zu auch wieder eine Demonstration wie in alten Zeiten. Unter dem Platz befindet sich ein Parkhaus der Bonner City Parkraum GmbH.





Version vom 16. März 2019, 17:01 Uhr

Foto: Hans-Dieter Weber.

Im wegen seiner zahlreichen guterhaltenen Fachwerkhäuser wirklich malerischen Godesberger Ortsteil Muffendorf liegt die von einer Mauer und einem Friedhof umgebene Kirche St. Martin auf einem Hügel. Sie wird im Jahr 913 erstmals in einer Urkunde erwähnt. Chorbau und die Apsis weisen auf ein frühromanisches Bauwerk hin, das im Laufe der Zeit, zuletzt im 17. Jahrhundert, mehrfach erweitert wurde. St. Martin ist somit eine der ältesten Kirchen des Rheinlandes. Das mit seinen dicken Turmstützmauern schon von außen sehenswerte Gotteshaus hat auch im Inneren einiges zu bieten, so im Seitenschiff einen Taufstein mit romanischen Reliefverzierungen. Renovierungsarbeiten förderten im Kirchenraum einen Altar aus Trachyt zutage, der der Göttin Diana geweiht war (Diana-Stein). Also hat sich an dieser Stelle offenbar schon ein römischer Tempel befunden.

Im Dezember 2017 hat ein Kabelbrand in der Zwischendecke des Kirchenvorraums ein Feuer entfacht, das zum Glück schnell bemerkt und von der Feuerwehr unter Kontrolle gebracht werden konnte. Dennoch war ein erheblicher Schaden entstanden, weshalb das historische Gotteshaus für Monate geschlossen werden musste.

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