Der Fritzdorfer Landwirt Heinrich Sonntag fand am 11. November 1954 bei der Anlage einer Rübenmiete einen goldenen Becher, der aus etwa 230 Gramm reinem Gold bestand. Der Fundort, ein Acker südwestlich der Fritzdorfer Kirche und nicht weit von der Fritzdorfer Windmühle entfernt, liegt auf dem Höhenrücken mit dem Flurnamen „Auf dem Scheidt“.

Vieles zum Fritzdorfer Goldbecher ist noch nicht abschließend geklärt, auch die Frage, warum gerade der Fundort ausgewählt wurde, um den Goldbecher zu vergraben? Wahrscheinlich ist der Becher in der älteren Bronzezeit im 16. Jahrhundert vor Christus im kretisch-mykenischen Bereich angefertigt worden und kam ins Gebiet des heutigen Wachtberg.

Der sogenannte Fritzdorfer Goldbecher befindet sich im LVR-Museum in Bonn, eine Kopie im Heimatmuseum in Wachtberg-Villip.

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