Die Burgruine Windeck wird heute für verschiedene kulturelle Veranstaltungen genutzt. Auch Events im Rahmen des Siegtal-Festivals haben hier stattgefunden. Sie ist zugleich ein beliebter Aussichtspunkt hoch über dem Siegtal auf etwa 210 m Höhe.

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Die ehemals imposante Burganlage wurde 1174 erstmals als “Castrum novum in windeke” urkundlich erwähnt und diente als Grenzfeste der Grafen von Berg gegen die Grafen von Sayn. Eine Kopie der kaiserlichen Urkunde und weitere Funde können im Museumsdorf Altwindeck besichtigt werden.

Geschichte

Aus dem 12. Jahrhundert sind zwei Burgen auf dem Windecker Burgberg bekannt. "Alt-Windeck", eine Turmburg auf dem Sporn des Burgbergs, und "Neu-Windeck", die heute als Burg Windeck bekannt ist. Beide werden 1174 erstmals urkundlich erwähnt und standen im Besitz der Landgrafen von Thüringen.

Die „neue“ Burg war einst Grenzfeste der Grafen von Berg im südöstlichen Bereich ihrer Herrschaft. Schon im Hochmittelalter kam das Gebiet zur Grafschaft Berg, später Herzogtum Berg. Im 30-jährigen Krieg wurde die Burg zerstört, erneut dann in 1860 durch französische Truppen.

Für die Bevölkerung galt die heutige Burgruine lange Zeit als Steinbruch. erst zu preußischer Zeit veranlasste der königliche Regierungspräsident ein Abbruchverbot.

Bereits 1815 kam das Gebiet zum Königreich Preußen, wo es bis 1932 zum Kreis Waldbröl gehörte. Zu dieser Zeit wurde die Burgruine im 19. Jahrhundert in einen Schlossbau integriert, der allerdings im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde.

Im Jahr 1960 wurde mit der Restaurierung der Burgruinen auf dem Burgberg begonnen, die heute im Eigentum des Rhein-Sieg-Kreises stehen und auch für kulturelle Veranstaltungen genutzt werden.

siehe auch

Weblinks und Quellen