Glasfaser

Version vom 6. April 2023, 13:27 Uhr von Wogner (Diskussion | Beiträge)
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Die ehemalige Bundeshauptstadt Bonn ist mit den rund 319.000 Einwohnern eine der 20 größten Städte Deutschlands. Zahlreiche renommierte Großunternehmen sind hier ansässig und machen die Region zu einem entscheidenden, deutschen Wirtschaftsstandort. Dank des massiven Ausbaus von DSL ist die Stadt bisher schon gut mit schnellem Internet abgedeckt und dennoch gibt es natürlich Pläne für die Zukunft. Aber warum ist schnelles Internet überhaupt so wichtig für die Region Bonn?

Aktuelle Internetabdeckung in Bonn

In Bonn steht eine Vielzahl regionaler und überregionaler Anbieter zu Verfügung, die das schnelle Internet nutzbar machen. LTE macht superschnelles Surfen ohne Kabel möglich und bereits 2012 begann die Telekom damit, die Technologie immer weiter auszubauen. Vor allem Stadtbewohner können in Bonn schon längst LTE beziehen. Auch bei der Landesbevölkerung hat sich in den vergangenen Jahren viel getan, sodass auch die meisten ländliche Regionen nicht mehr auf das Glasfaserkabelgebundene Internet zugreifen müssen. Vielerorts bietet auch das Umland von Bonn bereits seit mehreren Jahren die Möglichkeit, ohne LTE kabellos mit UMTS akzeptable Geschwindigkeiten von bis zu 42,2 Mbit/s zu erreichen.

Pläne für die Zukunft bzgl. Glasfaser und 5G in Bonn

Im Juni 2019 ersteigerten die drei Netzbetreiber Vodafone, Telekom und Telefonica Deutschland die Lizenz für den neuen 5G Mobilfunkstandard. Noch in diesem Jahr soll laut der Deutschen Telekom der neue Mobilfunkstandard 5G in sechs deutschen Städten verfügbar sein. In Bonn gibt es bereits die ersten Testnetze, sodass schon jetzt einige Bürger von dem schnellen Internet profitieren können. Ein 5G Smartphone sowie ein 5G Router, der bis zu 20 Geräte per WLAN versorgen kann und als tragbarer Hotspot fungiert, sind ebenfalls bereits erhältlich. Mit dem Router können Festnetzanschlüsse teilweise unnötig gemacht werden, wie der Sprecher der Deutschen Telekom bereits bestätigte. Derzeit ist der Preis für 5G noch relativ happig, denn eine kombinierte Flatrate kostet derzeit 84,95 Euro im Monat. Auch Vodafone versucht bei 5G möglichst schnell anzugreifen. So sollen laut des Düsseldorfer Netzbetreibers bis zu Jahr 2021 mehr als 20 Millionen Bürger mit 5G versorgt werden.

Schnelles Internet wichtig für die Region

Durch die zunehmende Digitalisierung wachsen die Datenmengen, die durch die Leitungen fließen, nahezu täglich. Die Kupferverbindungen sind diesen hohen Anforderungen dauerhaft nicht gewachsen. In Zukunft werden sich die Bürger von Bonn vor allem über eine (Video)-Telefonie in erstklassiger Qualität, wartefreies Highspeed-Surfen sowie über schnelles Streamen freuen dürfen. Es gibt aber noch weitere interessante Möglichkeiten, die eine solche Dateninfrastruktur bietet. Es ist sehr wahrscheinlich, dass fortschrittliche Internetanwendungen wie das "Internet der Dinge" oder der Gesundheitssektor (Telemedizin) schon in wenigen Jahren als Standard gelten. Allerdings sind diese nur mit realisierbar, wenn eine zukunftssichere Glasfaserverbindung zur Verfügung steht. Damit wird Glasfaser zum Standortvorteil: Anhand der Verfügbarkeit von schnellem Internet treffen Firmen in der Regel wichtige Standortentscheidungen und auch private Wohnimmobilien werden immer öfter anhand des verfügbaren Internets ausgesucht. Deshalb handelt es sich bei der Glasfasertechnologie unweigerlich um die Technologie der Zukunft.

Der Breitbandausbau wird in der Region Bonn weiter vorangetrieben. Hierbei gilt es, auf die richtigen Technologien zu setzen, denn Glasfaser baut nicht auf die alten Kupfernetze, die in ihrer Leistung stark beschränkt sind, sondern ist unbegrenzt leistungsfähig. Damit lassen sich gewaltige Datenmengen in Lichtgeschwindigkeit übertragen, was der Region Bonn einen entscheidenden Standortvorteil gewährleistet.

Nützliches / Quellen