Rheinprovinz

Version vom 14. Oktober 2024, 15:20 Uhr von Wogner (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Mit der Unterzeichnung der Wiener Kongressakte am 9. Juni 1815 wurde die Zuordnung des Rheinlands zu Preußen völkerrechtlich besiegelt.

Auch Bonn ging an Preußen. Die nun preußische Bürgermeisterei Bonn, eine aus mehreren Gemeinden zusammengesetzte Verwaltungseinheit, wurde 1816 zum Landkreis Bonn im Regierungsbezirk Köln in der Rheinprovinz, Bonn wurde Kreisstadt und nahm eine beträchtliche Entwicklung auf.

Die Rheinprovinz war eine der Provinzen, die vom 22. Juni 1822 bis zur Auflösung nach dem Zweiten Weltkrieg bestand. Sie gliederte sich in die fünf Regierungsbezirke Aachen, Düsseldorf, Koblenz, Köln und Trier.

Nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Rheinland 1918 vorübergehend durch französische, belgische, britische sowie amerikanische Truppen besetzt, wobei die letzten Besatzungstruppen 1930 das Rheinland verließen.

Dokumente und Darstellungen zur Rheinprovinz

Die "Rheinprovinz - Dokumente und Darstellungen zur Geschichte der rheinischen Provinzialverwaltung und des Landschaftsverbandes Rheinland" ist seit 1987 eine wissenschaftliche Publikationsreihe des Archivs des Landschaftsverbands Rheinland. Ihr Ziel ist es, die Geschichte der Rheinischen Provinzialverwaltung und des Landschaftsverbandes Rheinland zu dokumentieren und einen Beitrag zur Rheinischen Landesgeschichte zu leisten.

Weblinks und Quellen