Das Alte Kirchdorf als eine frühe fränkische Siedlung galt lange als ältester Ortsteil von Lohmar. Die Grabungen durch das Rheinische Amt für Bodendenkmalpflege im Sommer 2005 südlich des Vogtshofs brachten aber zu Tage, dass in Lohmar schon in der zweiten Hälfte des 5. Jahrhunderts gesiedelt wurde, was u.a. drei Grubenhäuser aus der Zeit der Merowinger, etwa 460/ 80 bis 510/ 25 nach Christus belegen.

Neben dem Kirchdorf gab es im Dorf Lohmar einst zwei weitere Ortsteile, das Ober- und das Unterdorf. Im Kirchdorf befanden sich um 1700 neben der Pfarrkirche das Küster- und Schulhaus, das Fährhaus, die Burg, daneben Bachhof, Pützerhof, Neuhof und Fronhof, bevor im 18. Jahrhundert eine rege Bautätigkeit begann.

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