Zu Ostern gehören bunt bemalte Eier und Schokohasen, die für Kinder versteckt werden und gesucht werden müssen. Das Ei steht dabei für Fruchtbarkeit und Wiedergeburt und ist das passende Symbol für Ostern.

Ramerdorf: Dorfplatz mit Eierkrone. - Foto: Hans-Dieter Weber.

Zur Vorbereitung auf das Osterfest beginnt am Aschermittwoch die Fastenzeit, die (nicht nur im Rheinland) 40 Tage bis Ostern dauert. Dazu gehört in Bonn, dass seit Jahrhunderten Gläubige in der Passionswoche auf den Kreuzberg in Ippendorf pilgern, um auf jeder der 28 Stufen der Heiligen Stiege zu beten.

An Ostern selbst feiern Christen dann die Auferstehung Jesu Christi. Der wird gekreuzigt und drei Tage später wieder zum Leben erweckt, heißt es in der Apostelgeschichte im Neuen Testament. Die Botschaft von Kreuz (an Karfreitag) und Auferstehung (an Ostern) ist das Fundament des christlichen Glaubens. Messen und Gottesdienste werden an den Ostertagen in allen christlichen Kirchen gefeiert. Besonders prunkvoll etwa an der Beueler Dietrich-Bonhoeffer-Straße in der griechisch-orthodoxen Agia-Trias-Kirche, wo in der Nacht zu Oster-Sonntag das Osterlicht entzündet wird.

Zugleich gibt es in der Region einige lieb gewonnene Traditionen, auch wenn diese wenig mit dem christlichen Ursprung des Festes zu tun haben.

- An Ostern beginnt regelmäßig die Saison der „Bonner Personen Schiffahrt“ (BPS).

- In Beuel findet die Osterkirmes am Rheinufer unterhalb der Kennedybrücke statt.

- Und nicht zuletzt werden an Ostern auch im Bonner Raum wieder einige Friedensdemonstrationen stattfinden. Die Ostermärsche der Friedensbewegung haben inzwischen eine mehr als 65-jährige Tradition.

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