Zwischen den Gemarkungen von Geislar und Troisdorf-Bergheim verkehrt eine kleine Gierseilfähre für Fußgänger und Radfahrer, die Siegfähre am gleichnamigen Gasthaus in der Siegaue.

Siegfähre von Geislar nach Bergheim
Gaststätte Zur Siegfähre unmittelbar an der Sieg in Troisdorf-Bergheim
An der Sieg (in der Nähe der Siegfähre)

Geschichte

Die Bergheimer Fähre („Berchemer Fahr“) wurde 1777 aufgrund der Siegbegradigung an ihre heutige Stelle verlegt. Im 18. und 19. Jahrhundert wurde sie meistens von Fischern, der Fischereibruderschaft Bergheim, betrieben. Dafür wurden ursprünglich Holzkähne benutzt.

Mitten im Naturschutzgebiet

Die Fährfahrt mit der „St. Adelheid“ endet auf dem Weg über die Sieg nach Troisdorf-Bergheim direkt an der Gaststätte „Zur Siegfähre“. Mitten im Naturschutzgebiet und direkt an der Sieg liegt unter hohen Hainbuchen und Kastanien das Gasthaus. Die Lage mitten in der Natur hat allerdings auch eine Kehrseite: am ersten Oktober endet hier regelmäßig die Saison, danach ist die Hochwassergefahr zu hoch. Fast sicher ist das Hochwasser im Winter. Entsprechend beginnt die Saison in jedem Frühjahr damit, Schäden zu beseitigen und die Saison vorzubereiten.

siehe auch

Weblinks und Quellen