Beueler Synagoge

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Die Synagoge in Beuel befand sich an der heutigen Kreuzung Siegfried-Leopold- und Friedrich-Friesen-Straße.

Standort der ehem. Synagoge Beuel

Um 1800 errichtete die jüdische Gemeinde Beuel eine Synagoge im Bereich der heutigen Siegfried-Leopold-Straße und Friedrich-Friesen-Straße. Da diese Synagoge im Laufe der Jahre zu klein geworden war, wurde 1903 an gleicher Stelle eine neue Synagoge nach den Plänen des Baumeisters Johann Adam Rüppel erbaut.

Während der Novemberpogrome 1938 wurde diese Synagoge am 9. November 1938 in Brand gesteckt und zerstört.

1962 wurde durch den Stadtrat der damaligen Stadt Beuel eine Gedenktafel am Grundstück der ehemaligen Synagoge angebracht. 1988 entstand ein sehr viel deutlicheres Gedenkzeichen, das mit Ziegelsteinen der ehemaligen Synagoge errichtet wurde.

Neben diesem Mahnmal gibt es weitere Spuren jüdischen Lebens in Beuel, etwa die Stolpersteine vor den Wohnhäusern ehemaliger jüdischer Mitbürger/innen und den jüdischen Friedhof in Schwarrheindorf direkt am Rheindamm.

Der Historiker Erhard Stang hat in einem Beitrag der Bonner Geschichtswerkstatt das Schicksal jüdischer Mitbürger/innen in Beuel ab 1932 beschrieben (bonner-geschichtswerkstatt.de).

Literatur

siehe auch

 
Gedenkstein am alten jüdischen Friedhof in Schwarzrheindorf

Weblinks und Quellen