Burghof in Oberholtorf
Im Jahr 1303 wurde ein Burghof als "Holtorp" im heutigen Beueler Ortsteil Ober-Holtorf genannt, der ursprünglich im Besitz der Herren von Löwenburg stand. Er war offenbar der Vorgängerbau des heutigen Burghofs an der Burghofstr. 101, worauf ein Schild am heutigen Burghof hinweist. Später wurde der Burghof danach von den Grafen von Jülich erworben und im Jahr 1513 als Lehen vergeben. Er befindet sich heute in Privatbesitz.
Belegt ist weiterhin, dass im Jahr 1333 Heinrich von Löwenberg dem Orden der Zisterzienser in Heisterbach eine Parzelle von etwa 7 ha schenkte „zum Heile seiner Seele und seiner Gemahlin Agnes“. Ein Grenzstein des Klosters Heisterbach befindet sich am heutigen Grundriss der historischen Saalkirche in Oberholtorf, die etwa Ende des 13. Jahrhunderts abgetragen wurde. Offenbar ist aus ihren Steinen der damalige Burghof entstanden.