Brotfabrik Beuel

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Eingangsbereich zur Brotfabrik in Beuel

Bereits seit rund 40 Jahren bietet das Kulturzentrum Brotfabrik in der Beueler Kreuzstraße, wo einst "Germania-Brot" gebacken wurde, Ausstellungen, Programmkino, Theater, Tanz, Musik, Workshops und Seminare ein Zuhause. Das Programm von elf Kulturbetrieben kommt an, so dass die Brotfabrik mit etwa 120.000 Besuchern pro Jahr komplett ausgelastet ist. Nach einem Artikel im Bonner General-Anzeiger vom 31.8.2018 haben drei Familien das Gelände in der Kreuzstraße 16 bis 18 samt Immobilien erworben und die „brotfabrik Familien KG“ gegründet mit dem ausdrücklichen Ziel, dieses Kulturzentrum zu erhalten und weiterzuentwickeln [1].

Geschichte

Brotfabrik in Beuel

Die Fabrik an der Kreuzstraße 16 wurde 1903 von August Osberghaus gegründet und in den 1930-er Jahren an den Bäcker und Konditormeister Karl Maria Johannes (Hans) Troullier verkauft. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden Großkunden wie der Bundesgrenzschutz in Hangelar, aber auch etwa 800 kleinere und größere Lebensmittelläden (wie Globus und Stüssgen) beliefert. In den 1970-er Jahren produzierte die Brotfabrik stündlich 1.200 Brote und 34 Fahrzeuge kamen für die Belieferung der Kunden zum Einsatz, bis zum Verkauf der Firma und der Maschinen (nicht der Gebäude) im Jahr 1985 und der anschließenden Liquidation durch den neuen Eigentümer.

In der Folgezeit mietete der Trägerverein „Traumpalast“ den ersten Stock der stillgelegten Brotfabrik in Beuel als provisorischen Spielort an und nahm dort 1986 einen Spiel-, Kino- und Kursbetrieb auf.

siehe auch

Eingang zur Brotfabrik in Beuel

Weblinks und Quellen

Einzelnachweise

Weblinks