Brückenweibchen

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Rechtsrheinisches Pendant zum Bröckemännche, erst im Dezember 2006 an seinem neuen Standort an der ebenfalls neuen Hochwassermauer wieder den Blicken der Öffentlichkeit freigegeben. Einst war die grimmig dreinblickende Dame samt wurfbereitem Pantoffel wie ihr Gegenüber seit 1898 an einem Pfeiler der ersten Rheinbrücke zwischen Bonn und Beuel befestigt, wurde jedoch, anders als jener, nach der Sprengung (auf deutschen Befehl) der Brücke in den letzten Tagen des 2. Weltkriegs einigermaßen heil aus den Trümmern geborgen. In den folgenden Jahren stand das eher hexenähnliche Weib auf einem Sockel am Rheinufer, bis es nun, liebevoll restauriert, aber keineswegs lieblicher wirkend, eine neue Heimat an der Beueler Rheinpromenade fand. Der dazu gehörige Spruch lautet: „De Welt es e Laake, das selvs de Beueler net wäsche könne“ (Die Welt ist ein Laken, das selbst die Beueler nicht waschen können“) – eine Anspielung auf die rechtsrheinische Wäscherinnen-Tradition (s. auch Wäscherprinzessin).