Klosterkirche Sankt Agnes Merten
Die ehemalige Klosterkirche St. Agnes im Eitorfer Ortsteil Merten wurde vermutlich um 1170 errichtet. Ursprünglich die Kirche des Klosters Merten, wurde sie nach der Säkularisation ab 1803 als Pfarrkirche für Merten und Umgebung genutzt.
Die Pfeilerbasilika mit doppeltürmiger Westfassade, ist ein herausragendes romanisches Bauwerk im Rheinland.
Nach einem Brand in 1699 wurde die Kirche 1704 wieder in Stand gesetzt und erhielt eine barocke Ausstattung. Die drei barocken Altäre wurden allerdings beim Rückbau zur romanischen Ausstattung entfernt.
Ehemaliges Kloster und Schloss Merten
Neben der Agneskirche mit Doppelturm sind heute noch der Süd- und Ostflügel des ehemaligen Klosters aus dem Mittelalter erhalten, wobei der Südflügel erst 1791 neu errichtet wurde während der Westflügel verfiel. 1803 wurde das Kloster säkularisiert.
Im Jahr 1909 erwarb die Familie Droste zu Vischering von Nesselrode-Reichenstein die ehemaligen Klostergebäude und ließ die Anlage zu einem Schloss umbauen und erweiterte die Außenanlagen zu einem neobarocken Park. Neben dem kleinen neobarocken Schloß entstand auch die sogenannte Orangerie.
Heute ist in der Anlage an der Sieg das "Alten- und Pflegeheim Schloss Merten" untergebracht (Schloßstr. 14).
Weblinks und Quellen
- Kloster der Augustiner-Chorfrauen in Merten. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-13284-20110713-11 (Abgerufen: 7. Juli 2023)
- Informationen zum Phantom von Merten auf rheinland-reporter.de
- Wikipedia-Eintrag