Kreuzbergkirche mit Heiliger Stiege: Unterschied zwischen den Versionen

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Ihren Anfang nahm die Kirche schon im frühen 15. Jahrhundert. 50.000 Personen sollen 1429 zum Fest des Heiligen Antonius von Padua zum „Heiligen Kreuz“ auf den Berg oberhalb von Lengsdorf gepilgert sein. Der Kreuzberg hat seinen Namen von einer Wallfahrtsstätte, an der das heilige Kreuz nachweislich schon seit dieser Zeit verehrt wurde. Die daraufhin erbaute Kapelle verfiel wieder. Kurfürst Ferdinand von Köln ließ schließlich die heutige Kreuzbergkirche errichten, die 1628 geweiht wurde. Aus diesem Anlass schenkte der Kurfürst der Gemeinde auch das Gnadenbild der schmerzensreichen Mutter.  
Ihren Anfang nahm die Kirche schon im frühen 15. Jahrhundert. 50.000 Personen sollen 1429 zum Fest des Heiligen Antonius von Padua zum „Heiligen Kreuz“ auf den Berg oberhalb von Lengsdorf gepilgert sein. Der Kreuzberg hat seinen Namen von einer Wallfahrtsstätte, an der das heilige Kreuz nachweislich schon seit dieser Zeit verehrt wurde. Die daraufhin erbaute Kapelle verfiel wieder. Kurfürst Ferdinand von Köln ließ schließlich die heutige Kreuzbergkirche errichten, die 1628 geweiht wurde. Aus diesem Anlass schenkte der Kurfürst der Gemeinde auch das Gnadenbild der schmerzensreichen Mutter.  


Gut hundert Jahre später stiftete dann im Jahr 1746 [[Kurfürst Clemens August]] die Heilige Stiege, an deren Planung der Baumeister [[Balthasar Neumann]] mitwirkte und die jedes Jahr am Karfreitag geöffnet wird.
Gut hundert Jahre später stiftete dann im Jahr 1746 [[Kurfürst Clemens August]] die Heilige Stiege, an deren Planung der Baumeister [[Balthasar Neumann]] mitwirkte und die jedes Jahr am Karfreitag geöffnet wird. Für die Stiege entstand ein prächtiger Vorbau, der das Haus des Pontius Pilatus darstellen soll.


Der Innenraum der Kreuzbergkirche wurde unter Clemens August ebenfalls neu ausgestattet und ein prunkvoller Altar eingebaut.  
Der Innenraum der Kreuzbergkirche wurde unter Clemens August ebenfalls neu ausgestattet und ein prunkvoller Altar eingebaut.  

Version vom 24. Mai 2023, 19:57 Uhr

Kreuzbergkirche nahe Ippendorf
Heilige Stiege bei der Kreuzbergkirche
Heilige Stiege - Innenansicht

Schon von weitem ist die Kreuzbergkirche, im Bonner Stadtteil Endenich und unmittelbar bei Ippendorf gelegen, zu sehen, die bis zum Jahr 1627 im Auftrag des Erzbischofs von Köln auf dem Kreuzberg errichtet wurde.

Bauwerk und Geschichte

Ihren Anfang nahm die Kirche schon im frühen 15. Jahrhundert. 50.000 Personen sollen 1429 zum Fest des Heiligen Antonius von Padua zum „Heiligen Kreuz“ auf den Berg oberhalb von Lengsdorf gepilgert sein. Der Kreuzberg hat seinen Namen von einer Wallfahrtsstätte, an der das heilige Kreuz nachweislich schon seit dieser Zeit verehrt wurde. Die daraufhin erbaute Kapelle verfiel wieder. Kurfürst Ferdinand von Köln ließ schließlich die heutige Kreuzbergkirche errichten, die 1628 geweiht wurde. Aus diesem Anlass schenkte der Kurfürst der Gemeinde auch das Gnadenbild der schmerzensreichen Mutter.

Gut hundert Jahre später stiftete dann im Jahr 1746 Kurfürst Clemens August die Heilige Stiege, an deren Planung der Baumeister Balthasar Neumann mitwirkte und die jedes Jahr am Karfreitag geöffnet wird. Für die Stiege entstand ein prächtiger Vorbau, der das Haus des Pontius Pilatus darstellen soll.

Der Innenraum der Kreuzbergkirche wurde unter Clemens August ebenfalls neu ausgestattet und ein prunkvoller Altar eingebaut.

Heute steht die Gesamtanlage einschließlich der Heiligen Stiege und des Klostergebäudes unter Denkmalschutz.

Weblinks

Kreuzbergkirche und Heilige Stiege

Kultur.Landschaft.Digital.: