Kölsch: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Kölsch''' ist ein helles und obergäriges Vollbier mit einem Alkoholgehalt von durchschnittlich 4,8 %. Die Kölsch-Konvention von 1985 regelt, dass es nur in Köln und der näheren Umgebung hergestellt werden darf.
'''Kölsch''' ist ein helles und obergäriges Vollbier mit einem Alkoholgehalt von durchschnittlich 4,8 %. Die Kölsch-Konvention von 1985 regelt, dass es nur in Köln und der näheren Umgebung hergestellt werden darf.


Auch in Bonn wird man kaum eine Kneipe, Gaststätte oder ein Restaurant ohne Kölsch finden, das in so genannte Stangen (schmale, kerzengrade Gläser) gezapft wird. In Bonn gab es früher ebenfalls eine Kölsch-Brauerei (Kurfürsten), die jedoch ihren Betrieb in 2011 endgültig eingestellt hat.  
Auch in Bonn wird man kaum eine Kneipe, Gaststätte oder ein Restaurant ohne Kölsch finden, das in so genannte Stangen (schmale, kerzengrade Gläser) gezapft wird. In Bonn gab es früher ebenfalls eine Kölsch-Brauerei ([[Kurfürsten-Brauerei|Kurfürsten]]), die jedoch ihren Betrieb in 2011 endgültig eingestellt hat.  


* [https://www.koelner-brauerei-verband.de/k%C3%B6lsch-konvention Informationen auf koelner-brauerei-verband.de]
* [https://www.koelner-brauerei-verband.de/k%C3%B6lsch-konvention Informationen auf koelner-brauerei-verband.de]

Version vom 13. Dezember 2024, 21:50 Uhr

Kölsch und "Halver Hahn". - Foto: Hans-Dieter Weber.

Kölsch ist ein helles und obergäriges Vollbier mit einem Alkoholgehalt von durchschnittlich 4,8 %. Die Kölsch-Konvention von 1985 regelt, dass es nur in Köln und der näheren Umgebung hergestellt werden darf.

Auch in Bonn wird man kaum eine Kneipe, Gaststätte oder ein Restaurant ohne Kölsch finden, das in so genannte Stangen (schmale, kerzengrade Gläser) gezapft wird. In Bonn gab es früher ebenfalls eine Kölsch-Brauerei (Kurfürsten), die jedoch ihren Betrieb in 2011 endgültig eingestellt hat.

Geschichte

Wirtshaus-Schild in Bonn. - Foto: Hans-Dieter Weber.

Auch in Bonn sind Brauereien und Bierhäuser ein Teil der Stadtkultur. Zahlreiche Brauereien in städtischem, privatem und kirchlichem Besitz prägten in früheren Zeiten das Bonner Stadtbild. Dazu gehören die Geschichten um Gambrinus, Arnulf und Laurentius oder die Gründung des Bürgerlichen Brauhauses Bonn, aus dem später die Kurfürsten-Brauerei hervorging.

"Kurfürsten" war einst eine Traditionsmarke in Bonn, ähnlich wie Haribo oder Verpoorten, auch wenn seit 1950 die Dortmunder Union Brauerei Hauptanteilseigner des Bonner Unternehmens war. 1990 zählte Kurfürsten Bräu dann zur Brau und Brunnen AG. Damals hatte bereits der Niedergang der Biermarke „Kurfürsten“ begonnen, was im ersten Schritt zur Einstellung von Kurfürsten-Alt und Kurfürsten-Pils führte. Kurfürsten-Kölsch blieb als Marke erhalten, auch wenn die Produktion 1993 nach Köln verlagert wurde und nur der Vertrieb bis Ende der 1990er-Jahre in Bonn verblieb. Das 13.500 Quadratmeter große Werksgrundstück an der Bornheimer Straße wurde 1997 an einen Bonner EDV-Unternehmer verkauft. Zum 31.12.2011 endete dann endgültig die 321 Jahre lange Bonner Brautradition. Nur in 31 Wirtschaften in Bonn und Umgebung wurde zuletzt noch Kurfürsten-Kölsch ausgeschenkt.

StattReisen Bonn e.V. bietet übrigens Stadtführungen zum Thema „Brauereien und Bierkultur in Bonn“ an.

Literatur

  • Heimatverein Bonn-Oberkassel e.V.: "Lecker Bierche aus der Oberkasseler Brauerei" - über die Gaststätten und die Brauerei in Kaassel, Band 29 der Schriftenreihe des Heimatvereins, Bonn-Oberkassel 2024

siehe auch

Weblinks und Quellen