Geschichtsweg Braunkohle und Alaun im Ennert: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Bonn.wiki
Wogner (Diskussion | Beiträge)
Wogner (Diskussion | Beiträge)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
[[Datei:Geschichtsweg Alaun IMG 0716.jpg|thumb|Geschichtsweg Braunkohle + Alaun im Ennert]]
[[Datei:Geschichtsweg Alaun IMG 0716.jpg|thumb|Geschichtsweg Braunkohle + Alaun im Ennert]]
[[Datei:Forsthaus Hardt IMG 0714.jpg|thumb|Forsthaus Hardt im Ennert]]
Der '''Geschichtsweg Braunkohle und Alaun''' im [[Ennert]] erinnert an den Braunkohlenbergbau und die Alaunfabrikation in diesem Bereich.  
Der '''Geschichtsweg Braunkohle und Alaun''' im [[Ennert]] erinnert an den Braunkohlenbergbau und die Alaunfabrikation in diesem Bereich.  


Zeile 12: Zeile 13:
* [[Abraham Bleibtreu]] (1775–1852), Errichter der Alaunhütte in Holzlar
* [[Abraham Bleibtreu]] (1775–1852), Errichter der Alaunhütte in Holzlar
* [[Leopold Bleibtreu]] (1777–1839), Betreiber der Alaunhütte in Holzlar, Bruder von [[Abraham Bleibtreu]]
* [[Leopold Bleibtreu]] (1777–1839), Betreiber der Alaunhütte in Holzlar, Bruder von [[Abraham Bleibtreu]]
== siehe auch ==
* [[Ennert]]
* [[Forschungsstelle für Jagdkunde und Wildschadenverhütung (FJW)]]


== Weblinks und Quellen ==
== Weblinks und Quellen ==

Version vom 21. Oktober 2024, 15:18 Uhr

Geschichtsweg Braunkohle + Alaun im Ennert
Forsthaus Hardt im Ennert

Der Geschichtsweg Braunkohle und Alaun im Ennert erinnert an den Braunkohlenbergbau und die Alaunfabrikation in diesem Bereich.

Im Jahr 1757 begann der Braunkohleabbau im Bereich von Holzlar, wahrscheinlich am oberen Wolfsbach. Auch die Brüder Leopold und Abraham Bleibtreu kauften ab 1804 Grundstücke in Holzlar-Kohlkaul und Holzlar-Gielgen auf, um Braunkohle zu fördern. Sie experimentierten auch mit dem Alaun-Gehalt der Kohle und erhielten 1806 eine Alaunhüttenkonzession. Die erste von später drei Alaunhütten im Ennert befand sich an der Pützchens Chaussee. Bis heute erhalten ist dort das Verwaltungsgebäude (jetzt Forschungsstelle für Jagdkunde).

Auf dem Hangrücken des Ennert zwischen Holzlar und Oberholtorf wurde im 19. Jahrhundert in drei weitflächigen Fabrikanlagen (sog. Alaunhütten) das Mineralsalz Alaun erzeugt. Rohstoffbasis war alaunhaltige Braunkohle, die in einer Reihe von Untertage-Bergwerken auf der Holtorfer Hochfläche, bis hin nach Vinxel und Hoholz, gewonnen wurde. Der Abbau der Kohle war in Verbindung mit der Alaunproduktion rentabel. Als ab 1863 Alaun aus anderen Grundstoffen günstiger angeboten wurde, sank die Produktion und wurde 12 Jahre später ganz eingestellt. Um 1875 war mit dem Bergbau Schluss und die Stollen blieben sich selbst überlassen.

Literatur

Persönlichkeiten

siehe auch

Weblinks und Quellen