Alte Sankt Martin-Kirche: Unterschied zwischen den Versionen

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== Weblinks und Quellen ==
== Weblinks und Quellen ==
* [https://www.katholisch-in-godesberg.de/ www.katholisch-in-godesberg.de]
* [http://www.kirche-im-suedviertel.de/einrichtungen/kirchen/st-martin.html Informationen auf www.kirche-im-suedviertel.de]
* [http://www.kirche-im-suedviertel.de/einrichtungen/kirchen/st-martin.html Informationen auf www.kirche-im-suedviertel.de]
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Alt_St._Martin_(Muffendorf) Wikipedia-Eintrag]
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Alt_St._Martin_(Muffendorf) Wikipedia-Eintrag]

Version vom 29. August 2024, 12:18 Uhr

Alte Sankt Martin-Kirche
Alte Sankt Martin-Kirche. Foto: Hans-Dieter Weber.

Im malerischen Godesberger Ortsteil Muffendorf mit zahlreichen guterhaltenen Fachwerkhäusern liegt die von einer Mauer und einem Friedhof umgebene Kirche Alt St. Martin auf einem Hügel. Sie wurde im Jahr 913 erstmals in einer Urkunde erwähnt.

Nach einem Brand in 2017 war die historische Kirche nicht mehr nutzbar. Ein Kabelbrand hatte den Dachstuhl angegriffen und war letztlich der Anstoß für die Sanierung der Kirche ab 2023.

Geschichte

St. Martin ist eine der ältesten Kirchen des Rheinlandes. Chorbau und Apsis weisen auf ein frühromanisches Bauwerk hin, das im Laufe der Zeit mehrfach erweitert wurde. Zwischen 1100 und 1200 entstand der heutige Bau mit dem quadratischen Saalbau und quadratischem Chor. Anfang des 13. Jahrhunderts wurde die ursprüngliche Saalkirche durch einen zweischiffigen Neubau mit romanischer Apsis ersetzt, wie er bis heute besteht. Die Sakristei wurde im 17. Jahrhundert hinzugefügt. 1910/11 wurden barocke Umbauten bei der Restaurierung der Kirche rückgängig gemacht, nur die Sakristei blieb.

Das mit seinen dicken Turmstützmauern schon von außen sehenswerte Gotteshaus hat auch im Inneren einiges zu bieten, so im Seitenschiff einen Taufstein mit romanischen Reliefverzierungen. Renovierungsarbeiten förderten im Kirchenraum einen Altar aus Trachyt zutage, der der Göttin Diana geweiht war (Diana-Stein). Also hat sich an dieser Stelle offenbar schon ein römischer Tempel befunden. Eine Nachbildung des Weihesteins steht heute am Treppenabgang zum Remi-Baert-Platz.

Im Dezember 2017 hat ein Kabelbrand in der Zwischendecke des Kirchenvorraums ein Feuer entfacht, das zum Glück schnell bemerkt und von der Feuerwehr unter Kontrolle gebracht werden konnte. Dennoch war ein erheblicher Schaden entstanden, weshalb das historische Gotteshaus für Monate geschlossen werden musste.

Kontakt

Weblinks und Quellen