Kurfürstenquelle in Duisdorf: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Schon zu Römerzeiten waren die kalklosen Wasserquellen im heutigen Duisdorf bekannt. In Tonröhren wurde das Wasser weiter zum damaligen Castell geleitet.
Schon zu Römerzeiten waren die kalklosen Wasserquellen im heutigen Duisdorf bekannt. In Tonröhren wurde das Wasser zum damaligen Castell geleitet. Archäologen stellten fest, dass der am südlichen [[Hardtberg]] bei [[Alfter]]-Witterschlick entspringende Hitelbachs und eine Quelle am Heidensprung in Höhe von [[Alfter]]-Oedekoven zusammengeführt wurden und das Römerkastell in Bonn mit Frischwasser versorgten, wo rund 5000 Legionäre untergebracht waren.  


[[Kurfürst Joseph Clemens]] (1688 - 1723) ließ die letzte Wasserleitung im Jahre 1715 installieren. Der "Kurfürstenbrunnen" zeigt an der Giebelwand des Brunnenhauses das kurfürstliche Wappen in Stein gemeißelt und von einer Krone, einem Schwert und einem Bischofsstab umrahmt. Gegenüber läuft das Wasser in ein Becken.
[[Kurfürst Joseph Clemens]] (1688 - 1723) ließ die letzte Wasserleitung im Jahre 1715 installieren. Der "Kurfürstenbrunnen" zeigt an der Giebelwand des Brunnenhauses das kurfürstliche Wappen in Stein gemeißelt und von einer Krone, einem Schwert und einem Bischofsstab umrahmt. Gegenüber läuft das Wasser in ein Becken.

Version vom 10. August 2024, 16:15 Uhr

Die Kurfürstenquelle befindet sich im Oberdorf von Duisdorf. An der Brunnenstraße und der Straße "An der Kurfürstenquelle" steht das alte Backstein-Brunnenhaus, das 1777 vom damaligen Kurfürsten Max Friedrich errichtet wurde. Von hier aus wurden nicht nur Duisdorf, sondern auch Bonn und Poppelsdorf mit Wasser versorgt. Vor ein paar Jahren hat die Stadt Bonn den Überlauf wieder offengelegt.

Seit dem Jahr 2008 gibt es den kleinen Platz mit Sitzgelegenheiten an der Kurfürstenquelle. Im März 2024 hat die Stadt Bonn auch die etwa 90 Quadratmeter große Grünfläche gegenüber des Duisdorfer Brunnenhauses neu bepflanzt. Inzwischen machen die insektenfreundlichen Stauden die Kurfürstenquelle zu einem attraktiven Aufenthaltsort.

Geschichte

Schon zu Römerzeiten waren die kalklosen Wasserquellen im heutigen Duisdorf bekannt. In Tonröhren wurde das Wasser zum damaligen Castell geleitet. Archäologen stellten fest, dass der am südlichen Hardtberg bei Alfter-Witterschlick entspringende Hitelbachs und eine Quelle am Heidensprung in Höhe von Alfter-Oedekoven zusammengeführt wurden und das Römerkastell in Bonn mit Frischwasser versorgten, wo rund 5000 Legionäre untergebracht waren.

Kurfürst Joseph Clemens (1688 - 1723) ließ die letzte Wasserleitung im Jahre 1715 installieren. Der "Kurfürstenbrunnen" zeigt an der Giebelwand des Brunnenhauses das kurfürstliche Wappen in Stein gemeißelt und von einer Krone, einem Schwert und einem Bischofsstab umrahmt. Gegenüber läuft das Wasser in ein Becken.

Weblinks und Quellen