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Version vom 5. August 2024, 21:02 Uhr
Skulptur des englischen Bildhauers Henry Moore (1898 - 1986) auf dem Rasen vor dem ehemaligen Bundeskanzleramt. Sie war zu Bonner Regierungszeiten ein beliebtes Kamera-Motiv. Bundeskanzler Helmut Schmidt hatte bei der Aufstellung des Kunstwerkes am 19. September 1979 gesagt: „Für mich ist dieses Kunstwerk auf dem neuen Grün des Vorplatzes ein Zeichen für Leben, ein Symbol für menschliche Verbundenheit, auch ein Ausdruck für Menschlichkeit. Und diese Wirkung teilt sich - so meine ich - dem ganzen Platz mit." Schmidt bat später sogar seinen Nach-Nachfolger Gerhard Schröder, die Plastik mit nach Berlin zu nehmen. Doch der ließ bekanntlich eine Stahl-Skulptur des spanischen Künstlers Eduardo Chillida mit dem Titel „Berlin“ vor seinem Amtssitz aufstellen. So ist Henry Moores Werk in Bonn geblieben – zum Glück für die Bonner und Bonn-Besucher. Nichts gegen Chillida: Seine Stahlskulptur „De Musica IV“ auf dem Münsterplatz vor dem Münster gehört zu den wahren „Kunststücken“ im öffentlichen Raum der Stadt.