Schloss Augustusburg Brühl: Unterschied zwischen den Versionen

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Zur Zeit der [[Bonner Republik]] wurde Schloss Augustusburg seit den 1950-er Jahren für viele Jahrzehnte als Repräsentationsschloss des Bundespräsidenten und der Bundesregierung genutzt. Es zählt zu den bedeutenden Schöpfungen des frühen Rokoko in Deutschland. Den Grundstein legte 1723 der damalige [[Kurfürst Clemens August]]. Neben der Hauptresidenz in Bonn entstand das Sommerschloss in Brühl, dessen Name sich von Clemens August ableitet.
Zur Zeit der [[Bonner Republik]] wurde '''Schloss Augustusburg''' seit den 1950-er Jahren für viele Jahrzehnte als Repräsentationsschloss des Bundespräsidenten und der Bundesregierung genutzt. Es zählt zu den bedeutenden Schöpfungen des frühen Rokoko in Deutschland. Den Grundstein legte 1723 der damalige [[Kurfürst Clemens August]]. Neben der Hauptresidenz in Bonn entstand das Sommerschloss in Brühl, dessen Name sich von Clemens August ableitet.


Unter dem westfälische Baumeister Johann Conrad Schlaun wurde im Jahr 1725 mit der Errichtung des Schlosses auf den Ruinen einer mittelalterlichen Wasserburg begonnen, das ab 1728 unter dem kurbayerischen Hofbaumeister François de Cuvilliés seine Ausgestaltung erhielt.  
Unter dem westfälische Baumeister Johann Conrad Schlaun wurde im Jahr 1725 mit der Errichtung des Schlosses auf den Ruinen einer mittelalterlichen Wasserburg begonnen, das ab 1728 unter dem kurbayerischen Hofbaumeister François de Cuvilliés seine Ausgestaltung erhielt.  

Version vom 19. April 2024, 19:29 Uhr

Zur Zeit der Bonner Republik wurde Schloss Augustusburg seit den 1950-er Jahren für viele Jahrzehnte als Repräsentationsschloss des Bundespräsidenten und der Bundesregierung genutzt. Es zählt zu den bedeutenden Schöpfungen des frühen Rokoko in Deutschland. Den Grundstein legte 1723 der damalige Kurfürst Clemens August. Neben der Hauptresidenz in Bonn entstand das Sommerschloss in Brühl, dessen Name sich von Clemens August ableitet.

Unter dem westfälische Baumeister Johann Conrad Schlaun wurde im Jahr 1725 mit der Errichtung des Schlosses auf den Ruinen einer mittelalterlichen Wasserburg begonnen, das ab 1728 unter dem kurbayerischen Hofbaumeister François de Cuvilliés seine Ausgestaltung erhielt.

Bis zur Vollendung im Jahr 1768 wirkten namhafte Künstler von europäischem Ruf, etwa Balthasar Neumann, der den Entwurf für das Prunktreppenhaus fertigte. Die barocke Gartenanlage entstand nach den Plänen von Dominique Girard nach französischem Vorbild ab 1728.

Das sehenswerte Bauwerk, etwa 25 km von Bonn entfernt, wurde 1984 zusammen mit Schloss Falkenlust und den Brühler Gärten in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes der Menschheit aufgenommen.

Neben dem Schloss bietet die Stadt Brühl auch weitere attraktive Ausflugsziele, darunter das Max-Ernst-Museum und das Phantasialand.

Weblinks und Quellen