Friedhof Beuel Platanenweg: Unterschied zwischen den Versionen
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Sie wurde von dem Steinmetzmeister Michael Naundorf hergestellt und erinnert an 40 Frauen und Männer sowie 20 Kinder, die während des Zweiten Weltkriegs in Beuel als Zwangsarbeiter ihr Leben ließen. | Sie wurde von dem Steinmetzmeister Michael Naundorf hergestellt und erinnert an 40 Frauen und Männer sowie 20 Kinder, die während des Zweiten Weltkriegs in Beuel als Zwangsarbeiter ihr Leben ließen. | ||
Version vom 26. März 2024, 23:25 Uhr
Der Friedhof Beuel Platanenweg entstand 1907 am damaligen Stadtrand von Beuel und diente als Erweiterung des Friedhofs an der Combahnstraße.
Der 5,85 ha großer Friedhof ist heute von hohen Bäumen bestanden, die dem Areal einen waldartigen Charakter verleihen.
Auf dem neuen Teil des Friedhofs befindet sich die Trauerhalle aus dem Jahr 1971.
Gedenken
Während des Zweiten Weltkriegs mussten Zwangsarbeiter aus Polen, Frankreich und den Niederlanden sowie der Sowjetunion in der Beueler Jutefabrik arbeiten.
Auf dem Friedhof am Platanenweg wurde 2016 eine Stele aufgestellt, mit der der gestorbenen Zwangsarbeiter/innen gedacht wird.
Sie wurde von dem Steinmetzmeister Michael Naundorf hergestellt und erinnert an 40 Frauen und Männer sowie 20 Kinder, die während des Zweiten Weltkriegs in Beuel als Zwangsarbeiter ihr Leben ließen.
Gräber von Sinti und Roma
Gleich an mehreren Stellen des Friedhofs sind die letzten Ruhestätten von Sinti und Roma zu finden, darunter auch solche von offenbar bedeutenden Familienoberhäuptern.
siehe auch
Weblinks und Quellen
- Informationen zum Friedhof Platanenweg auf www.bonn.de
- „Friedhof „Platanenweg“ in Bonn-Beuel”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-345318 (Abgerufen: 17. März 2024)