Grafschafter Krautfabrik: Unterschied zwischen den Versionen
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Die '''Grafschafter Krautfabrik Josef Schmitz KG''' hat ihren Sitz in [[Meckenheim]] und produziert als Hauptprodukt Zuckerrübensirup (auch als ''Rübenkraut'' bezeichnet), der unter dem Markennamen ''Grafschafter Goldsaft'' in Lebensmittelmärkten vertrieben wird. | Die '''Grafschafter Krautfabrik Josef Schmitz KG''' hat ihren Sitz in [[Meckenheim]] und produziert als Hauptprodukt Zuckerrübensirup (auch als ''Rübenkraut'' bezeichnet), der unter dem Markennamen ''Grafschafter Goldsaft'' in Lebensmittelmärkten vertrieben wird. | ||
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Ganz in der Nähe war der Ort [[Wachtberg]]-Niederbachem bis etwa zur Mitte des 20. Jahrhunderts das regionale Zentrum des Krautkochens mit damals fünf Produktionsorten. An das „Baachemer Krutt“ erinnert sogar ein Karnevalslied. Weitere kleine Krautfabriken gab es in Oberbachem, Berkum und Mehlem, in Lannesdorf gab es zwei. | |||
Für die Produktion von 30 Tonnen Apfel- oder Rübenkraut wurde etwa die gleiche Menge Steinkohle in den Öfen zum Betrieb der Dampfkessel benötigt. In Wachtberg gab es neben der Krautfabrik Hüllen die Krautfabrik Eller (später Schreiber) an der Ecke Konrad-Adenauer-Straße/ Bondorfer Straße, sowie die Krautfabriken Beißel, Zettelmeyer und Engels. Mit der nachlassenden Nachfrage nach Apfel-, Birnen- und Rübenkraut stellten die Fabriken ihre Produktion schrittweise ein. | |||
'''Quelle:''' [https://ga.de/region/voreifel-und-vorgebirge/wachtberg/wachtberg-wie-ein-dorf-zum-zentrum-des-krautkochens-wurde_aid-105806561# General-Anzeiger vom 27. Januar 2024] | |||
== Weblinks und Quellen == | == Weblinks und Quellen == |
Version vom 7. Februar 2024, 16:57 Uhr
Die Grafschafter Krautfabrik Josef Schmitz KG hat ihren Sitz in Meckenheim und produziert als Hauptprodukt Zuckerrübensirup (auch als Rübenkraut bezeichnet), der unter dem Markennamen Grafschafter Goldsaft in Lebensmittelmärkten vertrieben wird.
"Et Krutt"
Ganz in der Nähe war der Ort Wachtberg-Niederbachem bis etwa zur Mitte des 20. Jahrhunderts das regionale Zentrum des Krautkochens mit damals fünf Produktionsorten. An das „Baachemer Krutt“ erinnert sogar ein Karnevalslied. Weitere kleine Krautfabriken gab es in Oberbachem, Berkum und Mehlem, in Lannesdorf gab es zwei. Für die Produktion von 30 Tonnen Apfel- oder Rübenkraut wurde etwa die gleiche Menge Steinkohle in den Öfen zum Betrieb der Dampfkessel benötigt. In Wachtberg gab es neben der Krautfabrik Hüllen die Krautfabrik Eller (später Schreiber) an der Ecke Konrad-Adenauer-Straße/ Bondorfer Straße, sowie die Krautfabriken Beißel, Zettelmeyer und Engels. Mit der nachlassenden Nachfrage nach Apfel-, Birnen- und Rübenkraut stellten die Fabriken ihre Produktion schrittweise ein.
Quelle: General-Anzeiger vom 27. Januar 2024
Weblinks und Quellen
- grafschafter.de
- Grafschafter Krautfabrik Josef Schmitz. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-300121 (Abgerufen: 7. Juli 2023)