Kloster Seligenthal: Unterschied zwischen den Versionen

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* ''Franziskanerkloster Seligenthal''. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-258320 (Abgerufen: 7. Juli 2023)
* ''Franziskanerkloster Seligenthal''. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-258320 (Abgerufen: 7. Juli 2023)
* ''Klosterkirche Seligenthal''. In:KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-258321 (Abgerufen: 14. August 2023)
* ''Klosterkirche Seligenthal''. In:KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-258321 (Abgerufen: 14. August 2023)
 
* „Rochuskapelle Seligenthal”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-258322 (Abgerufen: 28. Dezember 2023)





Version vom 28. Dezember 2023, 17:26 Uhr

Das an der Mündung des Wahnbachs in die Sieg gelegene Franziskanerkloster geht auf Graf Heinrich III. von Sayn (um 1193-1246/47) und seine Ehefrau Mechthild zurück. Nur fünf Jahre nach dem Tod des Hl. Franziskus im Jahre 1231 siedelten sich auf Bitte der Stifter Franziskanermönche an und es entstand die als Grablege der Fürsten konzipierte Kirche (Einweihung 1255). Von den Mönchen stammt offenbar auch der Name für das Tal „vallis felix“ – Seligenthal.

Das Kloster im heutigen Siegburger Ortsteil Seligenthal wurde zunächst als Einsiedelei „St. Annenkloster“ betrieben. Seit 1231 durch Franziskaner geführt, gründete hier der Ordenszweig der Minoriten zum 21. Oktober 1654 eine Niederlassung und führte das Kloster bis zur Auflösung im Zuge der Säkularisation im Jahr 1803.

Die Gebäude des Klosterhofs stammen weitgehend aus einem Wiederaufbau in den Jahren nach einer verheerenden Brandkatastrophe in 1647 während das Kirchengebäude noch den mittelalterlichen Baubestand repräsentiert.

Etwas vor der Klosteranlage mit dem heutigen Hotel liegt die barocke Rochus-Kapelle aus dem Jahr 1709.

Klosterkirche St. Antonius

Die Weihe der Klosterkirche erfolgte 1255. Die „Antoniuskirche“ gilt als älteste Franziskanerkirche nördlich der Alpen. Sie entstand als spätromanische Kirche schon im „rheinischer Übergangsstil“, einer Mischform aus Romanik und Gotik und als schlichte zweischiffige Franziskanerkirche. Statt eines Turmes gibt es einen Dachreiter und auf Querschiffe and Säulen wurde verzichtet. Im Kircheninnern steht neben einer Holzskulptur Franz von Assisis aus dem 18. Jahrhundert der romanische Wandtabernakel unterhalb des mittleren Chorfensters im Mittelpunkt.

Weblinks und Quellen