Bundeskanzleramt: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 5. Dezember 2023, 22:46 Uhr
Im heutigen Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung in Bonn hatte von 1976 bis 1999 der Bundeskanzler seinen Amtssitz.
Das Bundeskanzleramt war Amtssitz der Bundeskanzler Helmut Schmidt, Helmut Kohl und Gerhard Schröder.
Geschichte
Die Kanzler Konrad Adenauer, Ludwig Erhard, Kurt-Georg Kiesinger und Willy Brandt führten ihre Amtsgeschäfte noch vom Palais Schaumburg aus; erst unter Bundeskanzler Helmut Schmidt wurde der Auftrag für den Bau des neuen Kanzleramtes vergeben. Der von der Architektengruppe Stieldorf entworfene Flachbau wurde 1976 fertiggestellt und prompt von Spöttern mit einer Sparkassen-Zentrale verglichen. Dennoch haben von hier aus mehr als 20 Jahre lang die Kanzler Helmut Schmidt und Helmut Kohl regiert.
Nach umfangreichen Sanierungsmaßnahmen zu Anfang unseres Jahrtausends sind im Jahre 2005 neue Mieter in das Gebäude gezogen: das Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, das seinen ersten Dienstsitz in Bonn behalten hat.
- Adresse: Adenauerallee 139 – 141, 53113 Bonn
Large two forms
Am ehemaligen Kanzleramt befindet sich die Skulptur „Large Two Forms“ (1966-69) des Künstlers Henry Moore.
Der damalige Bundeskanzler Helmut Schmidt ließ im Jahr 1979 die mehr als 6 m hohe Bronzeskulptur aufstellen, die das Zusammengehören West- und Ostdeutschlands symbolisieren soll.