Schloss Miel: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Schloss Miel''' liegt im [[Swisttal]]er Ortsteil Miel am Südostrand der Ville und etwa 16 km von [[Bonn]] entfernt.
'''Schloss Miel''' liegt im [[Swisttal]]er Ortsteil Miel am Südostrand der Ville und etwa 16 km von [[Bonn]] entfernt.


An Stelle eines älteren Wasserschlosses entstand in den Jahren 1767 – 1772 der barocke Schlossbau nach den Plänen von Johann Georg Leydel.
An Stelle eines Wasserschlosses des Adelsgeschlechts der ''Spies von Büllesheim'' ließ der kurkölnische Staatsminister unter Kurfürst Max Friedrich und spätere Reichsgraf Caspar Anton von Belderbusch in den Jahren 1767–1772 nach den Plänen von Johann Georg Leydel einen barocken Schlossbau errichten, der einem französischen Jagdschloss nachempfunden wurde. Auch für die Äbtissin des Damenstifts Vilich, Caroline von Satzenhofen, mit der Belderbusch ein Verhältnis hatte, gab es ein Zimmer. Besonders zu erwähnen ist der Gartensaal des Gebäudes mit Wandgemälden des Bonner Hofmalers François Rousseau.


Heute werden das Schloss mit Nebengebäuden von einem Golfclub und dem Restaurant „Graf Belderbusch“ genutzt.
Heute werden das Schloss mit Nebengebäuden von einem Golfclub und dem Restaurant „Graf Belderbusch“ genutzt.

Version vom 5. Oktober 2023, 13:18 Uhr

Schloss Miel liegt im Swisttaler Ortsteil Miel am Südostrand der Ville und etwa 16 km von Bonn entfernt.

An Stelle eines Wasserschlosses des Adelsgeschlechts der Spies von Büllesheim ließ der kurkölnische Staatsminister unter Kurfürst Max Friedrich und spätere Reichsgraf Caspar Anton von Belderbusch in den Jahren 1767–1772 nach den Plänen von Johann Georg Leydel einen barocken Schlossbau errichten, der einem französischen Jagdschloss nachempfunden wurde. Auch für die Äbtissin des Damenstifts Vilich, Caroline von Satzenhofen, mit der Belderbusch ein Verhältnis hatte, gab es ein Zimmer. Besonders zu erwähnen ist der Gartensaal des Gebäudes mit Wandgemälden des Bonner Hofmalers François Rousseau.

Heute werden das Schloss mit Nebengebäuden von einem Golfclub und dem Restaurant „Graf Belderbusch“ genutzt.

Weblinks und Quellen