Aloisiuskolleg Bad Godesberg: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Bonn.wiki
Wogner (Diskussion | Beiträge)
Wogner (Diskussion | Beiträge)
Zeile 11: Zeile 11:
* [https://www.aloisiuskolleg.de/aloisiuskolleg aloisiuskolleg.de]
* [https://www.aloisiuskolleg.de/aloisiuskolleg aloisiuskolleg.de]
* [https://ga.de/bonn/bad-godesberg/aloisiuskolleg-bad-godesberg-jesuiten-geben-auf-gedenktafel-unrecht-zu_aid-85034777 General-Anzeiger vom 27. Februar 2023: Missbrauch am Aloisiuskolleg - Jesuiten geben auf Gedenktafel Unrecht zu]
* [https://ga.de/bonn/bad-godesberg/aloisiuskolleg-bad-godesberg-jesuiten-geben-auf-gedenktafel-unrecht-zu_aid-85034777 General-Anzeiger vom 27. Februar 2023: Missbrauch am Aloisiuskolleg - Jesuiten geben auf Gedenktafel Unrecht zu]
* [https://ga.de/bonn/bad-godesberg/jesuiten-verlassen-das-aloisiuskolleg-in-bad-godesberg_aid-92494403 General-Anzeiger vom 20. Juni 2023: Nach mehr als 100 Jahren - Jesuiten verlassen das Aloisiuskolleg in Bad Godesberg]
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Aloisiuskolleg Wikipedia-Eintrag]
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Aloisiuskolleg Wikipedia-Eintrag]



Version vom 20. September 2023, 12:12 Uhr

Nach Presseberichten in 2023 zieht sich der Jesuiten-Orden gut 100 Jahre nach Kollegsgründung aus dem Bad Godesberger Aloisiuskolleg (Ako) zurück.

Mit der Aufhebung der Jesuitengesetze waren die Jesuiten im Jahr 1920 aus Sittard in den Niederlanden nach Deutschland zurückgekehrt und führten das Kolleg in Bad Godesberg zunächst in den Räumen und mit Schülern der katholischen Godesberger Knabenschule „Hubertinum“ an der Augustastraße, wo heute die Friedrich-List-Berufsschule steht. Im Jahr 1921 ging daraus das Aloisiuskolleg (Ako) hervor und ab 1927 wurde der heutige Standort an der Elisabethstraße in der ehemaligen Villa „Stella Rheni“ der Familie von der Heydt bezogen. Zur Anlage gehören neben der ehemalige Internatsvilla Stella Rheni, das sogenannte Jägerhaus und das dazugehörige rund 3,8 Hektar große Gelände. Es entstanden aber auch weitere Kollegsgebäude.

Im Jahr 1938 von den Nazis als christliches Gymnasium verboten, baute der Orden ab 1946 das Kolleg weiter aus, dessen Ruf dann ab 2010 durch die Aufdeckung jahrzehntelanger Missbrauchsfälle am Kolleg elementar beschädigt wurde.

Literatur

  • Dr. Ebba Hagenberg-Miliu (Hrsg.), Unheiliger Berg: Das Bonner Aloisiuskolleg der Jesuiten und die Aufarbeitung des Missbrauchsskandals, 2014

Weblinks und Quellen