Kemper Werth: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Auf der ehemaligen Rheininsel gab es einst die Festungsanlage „Pfaffenmütze“. Zu Beginn des Dreißigjährigen Krieges lieferten sich hier 1622 protestantische Niederländer mit spanischen, katholischen Truppen eine lange Schlacht. Die Niederländer hatten auf der Rheininsel eine Festung gebaut, die im Grundriss einem priesterlichen Barett ähnelte und nannten zum Spott der katholischen Bevölkerung das Bauwerk „Pfaffenmütz“. Am 3. Januar 1623 gaben sie die Festung auf. Die Festungsanlage wurde danach von spanischen Truppen besetzt und bis etwa 1629 gehalten. Auch sie forderten hohe Abgaben von der umliegenden Bevölkerung.  
Auf der ehemaligen Rheininsel gab es einst die Festungsanlage „Pfaffenmütze“. Zu Beginn des Dreißigjährigen Krieges lieferten sich hier 1622 protestantische Niederländer mit spanischen, katholischen Truppen eine lange Schlacht. Die Niederländer hatten auf der Rheininsel eine Festung gebaut, die im Grundriss einem priesterlichen Barett ähnelte und nannten zum Spott der katholischen Bevölkerung das Bauwerk „Pfaffenmütz“. Im Westen von Bergheim wurde dazu am Terrassenrand eine Belagerungsschanze gebaut, von der aus man die „Pfaffenmütz“ einsehen konnte und die darum den Namen „Kick-in-die-Mütz“ erhielt. Am 3. Januar 1623 gaben die niecderländischen Truppen die Festung auf. Diese wurde danach von spanischen Truppen besetzt und bis etwa 1629 gehalten. Auch sie forderten hohe Abgaben von der umliegenden Bevölkerung.


== Weblinks und Quellen ==
== Weblinks und Quellen ==

Version vom 16. Juli 2023, 22:53 Uhr

Blick zum Kemper Werth

Kemper Werth ist eine Landzunge zwischen dem Rhein und der Sieg am nordwestlichen Ende von Schwarzrheindorf/Vilich-Rheindorf. Ursprünglich eine Rhein-Insel, entstand durch Verlandung die heutige Halbinsel an der Siegmündung.

Geschichte

Auf der ehemaligen Rheininsel gab es einst die Festungsanlage „Pfaffenmütze“. Zu Beginn des Dreißigjährigen Krieges lieferten sich hier 1622 protestantische Niederländer mit spanischen, katholischen Truppen eine lange Schlacht. Die Niederländer hatten auf der Rheininsel eine Festung gebaut, die im Grundriss einem priesterlichen Barett ähnelte und nannten zum Spott der katholischen Bevölkerung das Bauwerk „Pfaffenmütz“. Im Westen von Bergheim wurde dazu am Terrassenrand eine Belagerungsschanze gebaut, von der aus man die „Pfaffenmütz“ einsehen konnte und die darum den Namen „Kick-in-die-Mütz“ erhielt. Am 3. Januar 1623 gaben die niecderländischen Truppen die Festung auf. Diese wurde danach von spanischen Truppen besetzt und bis etwa 1629 gehalten. Auch sie forderten hohe Abgaben von der umliegenden Bevölkerung.

Weblinks und Quellen

Grünes C - Infotafel zur Belagerungsschanze "Kick in die Mütz"

Kultur.Landschaft.Digital.: