Sanatorium Dr. Schorlemmer Bad Godesberg: Unterschied zwischen den Versionen
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Das ebenfalls überregional bekannte '''Sanatorium Dr. Schorlemmer''' befand sich von 1905 bis 1972 im [[Bad Godesberg]]er [[Villenviertel]]. Es war vorwiegend auf Magen-, Darm- und Stoffwechselkrankheiten spezialisiert. Im Volksmund war von der „Quarkklinik“ die Rede, offenbar weil viele der ernährungsbedingten Erkrankungen mit Quarkgerichten behandelt wurden. | Das ebenfalls überregional bekannte '''Sanatorium Dr. Schorlemmer''' befand sich von 1905 bis 1972 im [[Bad Godesberg]]er [[Villenviertel]]. Es war vorwiegend auf Magen-, Darm- und Stoffwechselkrankheiten spezialisiert. Im Volksmund war von der „Quarkklinik“ die Rede, offenbar weil viele der ernährungsbedingten Erkrankungen mit Quarkgerichten behandelt wurden. | ||
Das Sanatorium verfügte zeitweise über bis zu 75 Betten und war auf verschiedene Gründerzeit-Gebäude an der ''Rheinallee 37'', der ''Uhlandstraße'' und der ''Herderstraße'' verteilt. Sein Betreiber, Dr. Rudolf Schorlemmer engagierte sich 1920 auch mit einer Denkschrift für den Ausbau Godesbergs als Kurort und die Nutzung der Heilwirkungen der Draitschquelle. | Das Sanatorium verfügte zeitweise über bis zu 75 Betten und war auf verschiedene Gründerzeit-Gebäude an der ''Rheinallee 37'', der ''Uhlandstraße'' und der ''Herderstraße'' verteilt. Sein Betreiber, Dr. Rudolf Schorlemmer engagierte sich 1920 auch mit einer Denkschrift für den Ausbau Godesbergs als Kurort und die Nutzung der Heilwirkungen der Draitschquelle. er kam zu dem Ergebnis, „dass Godesberg als Bad, vor allem auch für Herzkranke eine große Zukunft haben könnte.“ | ||
== Weblinks und Quellen == | == Weblinks und Quellen == | ||
* Artikel im Bonner General-Anzeiger vom 10. Juni 2016: [https://ga.de/bonn/bad-godesberg/vom-kurort-zum-medizinstandort_aid-42901449 Bad Godesberg - Vom Kurort zum Medizinstandort] | |||
* [https://vhh-badgodesberg.de/mobil-unterwegs/godesberg-villenviertel/ Informationen auf vhh-badgodesberg.de] | * [https://vhh-badgodesberg.de/mobil-unterwegs/godesberg-villenviertel/ Informationen auf vhh-badgodesberg.de] | ||
* „Kurort Bad Godesberg”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-315848 (Abgerufen: 12. Juni 2023) | * „Kurort Bad Godesberg”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-315848 (Abgerufen: 12. Juni 2023) |
Version vom 12. Juni 2023, 17:07 Uhr
Den Kur- und Badebetrieb in Godesberg ergänzten einst als solitäre Anlagen Sanatorien in der Umgebung mit unterschiedlichen Angeboten: so gab es etwa seit 1907 auf den Anhöhen in Schweinheim das Sanatorium Schloss Rheinblick und im benachbarten Rüngsdorf das Vinzenz-Sanatorium.
Das ebenfalls überregional bekannte Sanatorium Dr. Schorlemmer befand sich von 1905 bis 1972 im Bad Godesberger Villenviertel. Es war vorwiegend auf Magen-, Darm- und Stoffwechselkrankheiten spezialisiert. Im Volksmund war von der „Quarkklinik“ die Rede, offenbar weil viele der ernährungsbedingten Erkrankungen mit Quarkgerichten behandelt wurden.
Das Sanatorium verfügte zeitweise über bis zu 75 Betten und war auf verschiedene Gründerzeit-Gebäude an der Rheinallee 37, der Uhlandstraße und der Herderstraße verteilt. Sein Betreiber, Dr. Rudolf Schorlemmer engagierte sich 1920 auch mit einer Denkschrift für den Ausbau Godesbergs als Kurort und die Nutzung der Heilwirkungen der Draitschquelle. er kam zu dem Ergebnis, „dass Godesberg als Bad, vor allem auch für Herzkranke eine große Zukunft haben könnte.“
Weblinks und Quellen
- Artikel im Bonner General-Anzeiger vom 10. Juni 2016: Bad Godesberg - Vom Kurort zum Medizinstandort
- Informationen auf vhh-badgodesberg.de
- „Kurort Bad Godesberg”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-315848 (Abgerufen: 12. Juni 2023)
- Wikipedia-Eintrag