Kirche Sankt Evergislus Bad Godesberg: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Kirche '''St. Evergislus''' ist ein römisch-katholisches Gotteshaus in [[Plittersdorf]]. Sie steht gemeinsam mit einem Steinwegekreuz aus dem Jahre 1635 und dem zugehörigen Friedhof an der [[Rhein]]uferpromenade (Von-Sandt-Ufer). | |||
Der namensgebende Pfarrpatron Evergislus amtierte im 5. Jahrhundert als fünfter Kölner Bischof und starb im Jahr 594 auf einer Missionsreise. | |||
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[[Datei:Sankt Evergislus IMG 0749.jpg|thumb|Kirche Sankt Evergislus in Plittersdorf]] | [[Datei:Sankt Evergislus IMG 0749.jpg|thumb|Kirche Sankt Evergislus in Plittersdorf]] | ||
Steigende Einwohnerzahlen veranlassten den damaligen Kölner Erzbischof Johannes Kardinal von Geissel dazu, [[Plittersdorf]] in den Stand einer autonomen Pfarrgemeinde zu erheben. Die Schenkung eines Baugrundstücks seitens des Auerhofinhabers Johann Adolf Solf ebnete 1870 den Weg für eine neue Pfarrkirche, die nach den Plänen des Kommunalbaumeisters Paul Thomann entstand, ebenso verantwortlich für die Kirchen St. Severin in [[Mehlem]] und St. Rochus in [[Duisdorf]]. Als grobes Vorbild diente wohl die 1864 fertiggestellte [[Bornheim]]er Kirche St. Servatius. Zunächst wurde die alte Plittersdorfer Kapelle 1871 abgerissen, bevor mit dem Bau der neuen Pfarrkirche im Stil einer neoromanischen Backsteinkirche an einem malerischen Standort direkt am Rhein begonnen wurde. Konsekriert wurde St. Evergislus in Plittersdorf am 7. August 1875 durch Kardinal Melchers | Steigende Einwohnerzahlen veranlassten den damaligen Kölner Erzbischof Johannes Kardinal von Geissel dazu, [[Plittersdorf]] in den Stand einer autonomen Pfarrgemeinde zu erheben. Die Schenkung eines Baugrundstücks seitens des Auerhofinhabers Johann Adolf Solf ebnete 1870 den Weg für eine neue Pfarrkirche, die nach den Plänen des Kommunalbaumeisters Paul Thomann entstand, ebenso verantwortlich für die Kirchen St. Severin in [[Mehlem]] und St. Rochus in [[Duisdorf]]. Als grobes Vorbild diente wohl die 1864 fertiggestellte [[Bornheim]]er Kirche St. Servatius. Zunächst wurde die alte Plittersdorfer Kapelle 1871 abgerissen, bevor mit dem Bau der neuen Pfarrkirche im Stil einer neoromanischen Backsteinkirche an einem malerischen Standort direkt am Rhein begonnen wurde. Konsekriert wurde St. Evergislus in Plittersdorf am 7. August 1875 durch Kardinal Melchers. | ||
== Weblinks und Quellen == | == Weblinks und Quellen == | ||
*[http://www.kirche-im-rheinviertel.de/einrichtungen/kirchen/st-evergislus.html www.kirche-im-rheinviertel.de] | * [http://www.kirche-im-rheinviertel.de/einrichtungen/kirchen/st-evergislus.html www.kirche-im-rheinviertel.de] | ||
* [https://de.wikipedia.org/wiki/St._Evergislus_(Plittersdorf) Wikipedia-Eintrag] | |||
[[Kategorie: Bad Godesberg]] | [[Kategorie: Bad Godesberg]] | ||
[[Kategorie: Kirchen]] | [[Kategorie: Kirchen]] |
Version vom 2. Juni 2023, 22:55 Uhr
Die Kirche St. Evergislus ist ein römisch-katholisches Gotteshaus in Plittersdorf. Sie steht gemeinsam mit einem Steinwegekreuz aus dem Jahre 1635 und dem zugehörigen Friedhof an der Rheinuferpromenade (Von-Sandt-Ufer).
Der namensgebende Pfarrpatron Evergislus amtierte im 5. Jahrhundert als fünfter Kölner Bischof und starb im Jahr 594 auf einer Missionsreise.
Geschichte
Steigende Einwohnerzahlen veranlassten den damaligen Kölner Erzbischof Johannes Kardinal von Geissel dazu, Plittersdorf in den Stand einer autonomen Pfarrgemeinde zu erheben. Die Schenkung eines Baugrundstücks seitens des Auerhofinhabers Johann Adolf Solf ebnete 1870 den Weg für eine neue Pfarrkirche, die nach den Plänen des Kommunalbaumeisters Paul Thomann entstand, ebenso verantwortlich für die Kirchen St. Severin in Mehlem und St. Rochus in Duisdorf. Als grobes Vorbild diente wohl die 1864 fertiggestellte Bornheimer Kirche St. Servatius. Zunächst wurde die alte Plittersdorfer Kapelle 1871 abgerissen, bevor mit dem Bau der neuen Pfarrkirche im Stil einer neoromanischen Backsteinkirche an einem malerischen Standort direkt am Rhein begonnen wurde. Konsekriert wurde St. Evergislus in Plittersdorf am 7. August 1875 durch Kardinal Melchers.