Zillertal in Limperich: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Bonn.wiki
Wogner (Diskussion | Beiträge)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Wogner (Diskussion | Beiträge)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 2: Zeile 2:
Ein Aufstieg zum [[Finkenberg]] im Beueler Ortsteil [[Limperich]] führt über das '''Zillertal '''. Von der Königswinterer Straße geht es über den Schwarzen Weg und den Steinbruchweg vorbei an einem kleinen See. Kurze Zeit später erreicht man die Siedlung, deren Name in Beuel nicht so recht erklärt werden kann. Rechts ab führt der Weg zum Sportplatz.
Ein Aufstieg zum [[Finkenberg]] im Beueler Ortsteil [[Limperich]] führt über das '''Zillertal '''. Von der Königswinterer Straße geht es über den Schwarzen Weg und den Steinbruchweg vorbei an einem kleinen See. Kurze Zeit später erreicht man die Siedlung, deren Name in Beuel nicht so recht erklärt werden kann. Rechts ab führt der Weg zum Sportplatz.


Ursprünglich wohnten im Zillertal Arbeiter, zeitweilig auch Kriegsgefangene in Baracken, die in den Basaltsteinbrüchen am Finkenberg schuften mussten. An die russischen Gefangenen aus dem Ersten Weltkrieg erinnert auch der Name „Russenpohl“, einer der in den Steinbruchgruben entstandenen Seen. An drei im Zweiten Weltkrieg ohne Gerichtsverfahren erschossene polnische Zwangsarbeiter erinnert heute ein Gedenkstein.  
Ursprünglich wohnten im Zillertal Arbeiter, zeitweilig auch Kriegsgefangene in Baracken, die in den Basaltsteinbrüchen am Finkenberg schuften mussten. An die russischen Gefangenen aus dem Ersten Weltkrieg erinnert auch der Name „Russenpohl“, einer der in den Steinbruchgruben entstandenen Seen. An drei im Zweiten Weltkrieg ohne Gerichtsverfahren erschossene polnische Zwangsarbeiter erinnert heute ein Gedenkstein an einem Spazierweg auf dem Finkenberg.


Nach dem Zweiten Weltkrieg zogen im Zillertal ausgebombte Beueler ein, wobei die kleinen Siedlungshäuser seitens der Stadt nur geduldet sind.
Nach dem Zweiten Weltkrieg zogen im Zillertal ausgebombte Beueler ein, wobei die kleinen Siedlungshäuser seitens der Stadt nur geduldet sind.

Version vom 22. April 2023, 13:00 Uhr

Direkt beim Zillertal liegt ein kleiner See, im Volksmund "Russenpohl" genannt

Ein Aufstieg zum Finkenberg im Beueler Ortsteil Limperich führt über das Zillertal . Von der Königswinterer Straße geht es über den Schwarzen Weg und den Steinbruchweg vorbei an einem kleinen See. Kurze Zeit später erreicht man die Siedlung, deren Name in Beuel nicht so recht erklärt werden kann. Rechts ab führt der Weg zum Sportplatz.

Ursprünglich wohnten im Zillertal Arbeiter, zeitweilig auch Kriegsgefangene in Baracken, die in den Basaltsteinbrüchen am Finkenberg schuften mussten. An die russischen Gefangenen aus dem Ersten Weltkrieg erinnert auch der Name „Russenpohl“, einer der in den Steinbruchgruben entstandenen Seen. An drei im Zweiten Weltkrieg ohne Gerichtsverfahren erschossene polnische Zwangsarbeiter erinnert heute ein Gedenkstein an einem Spazierweg auf dem Finkenberg.

Nach dem Zweiten Weltkrieg zogen im Zillertal ausgebombte Beueler ein, wobei die kleinen Siedlungshäuser seitens der Stadt nur geduldet sind.

Weblinks und Quellen