Zillertal in Limperich: Unterschied zwischen den Versionen
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Ein Aufstieg zum [[Finkenberg]] im Beueler Ortsteil [[Limperich]] führt über das Zillertal. Von der Königswinterer Straße geht es über den Schwarzen Weg und den Steinbruchweg vorbei an einem kleinen See. Kurze Zeit später erreicht man die Siedlung, deren Name in Beuel nicht so recht erklärt werden kann. | Ein Aufstieg zum [[Finkenberg]] im Beueler Ortsteil [[Limperich]] führt über das '''Zillertal '''. Von der Königswinterer Straße geht es über den Schwarzen Weg und den Steinbruchweg vorbei an einem kleinen See. Kurze Zeit später erreicht man die Siedlung, deren Name in Beuel nicht so recht erklärt werden kann. | ||
Ursprünglich wohnten hier Arbeiter, zeitweilig auch Kriegsgefangene in Baracken, die in den Basaltsteinbrüchen am Finkenberg Basalt schuften mussten. An die russischen Gefangenen aus dem Ersten Weltkrieg erinnert auch der Name „Russenpohl“, einer der in den Steinbruchgruben entstandenen Seen. An drei im Zweiten Weltkrieg ohne Gerichtsverfahren erschossene polnische Zwangsarbeiter erinnert heute ein Gedenkstein. | Ursprünglich wohnten hier Arbeiter, zeitweilig auch Kriegsgefangene in Baracken, die in den Basaltsteinbrüchen am Finkenberg Basalt schuften mussten. An die russischen Gefangenen aus dem Ersten Weltkrieg erinnert auch der Name „Russenpohl“, einer der in den Steinbruchgruben entstandenen Seen. An drei im Zweiten Weltkrieg ohne Gerichtsverfahren erschossene polnische Zwangsarbeiter erinnert heute ein Gedenkstein. |
Version vom 16. April 2023, 17:12 Uhr
Ein Aufstieg zum Finkenberg im Beueler Ortsteil Limperich führt über das Zillertal . Von der Königswinterer Straße geht es über den Schwarzen Weg und den Steinbruchweg vorbei an einem kleinen See. Kurze Zeit später erreicht man die Siedlung, deren Name in Beuel nicht so recht erklärt werden kann.
Ursprünglich wohnten hier Arbeiter, zeitweilig auch Kriegsgefangene in Baracken, die in den Basaltsteinbrüchen am Finkenberg Basalt schuften mussten. An die russischen Gefangenen aus dem Ersten Weltkrieg erinnert auch der Name „Russenpohl“, einer der in den Steinbruchgruben entstandenen Seen. An drei im Zweiten Weltkrieg ohne Gerichtsverfahren erschossene polnische Zwangsarbeiter erinnert heute ein Gedenkstein.
Nach dem Zweiten Weltkrieg zogen im Zillertal ausgebombte Beueler ein, wohl wissend, dass die kleinen Siedlungshäuser seitens der Stadt nur geduldet sind.
Weblinks und Quellen
Artikel im Bonner General-Anzeiger vom 7.8.2020: Das Zillertal am Finkenberg bietet Natur mitten in der Stadt